Wie ein Haftelmacher

Sprechen Sie Österreichisch - gut oder krallawatschert?
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Der Autor dieser Zeilen wuchs als Kind von Deutschlehrern auf – Hochdeutsch war seine Muttersprache, Dialekt ihm völlig unbekannt. „Vösendorf“ hielt er für eine Mundartvariante von „Felsendorf“, und „Göpfritz“ verstand er als „Gelbfritz“.
Jetzt können Dialekt-Neulinge nachlernen: Das Buch „Vergessene Wörter. Österreich“ listet Begriffe auf wie „Amurschaft“  (Liebesverhältnis), „Schneckencasanova“ (schüchterner Mensch) oder „Ohrwaschlsulz“ (Schnulze).

Wer Gefallen an dem Thema findet, kann auch zum  großartigen Kollegen Dieter Chmelar ins Kabarett gehen und sich dort einschulen lassen: Was ist eine „Eitrige mit an Bugl und an Krododü“ (Käsekrainer mit Brotscherzerl und Fächergurke)? Was heißt „krallawatschert“ (schlampig)? Was bedeutet „Haftelmacher“ (jemand, der schnellen Sex praktiziert, und daher aufpassen muss).

Und für Fortgeschrittene: Wie übersetzt man „verwordaggelte Kakaosprudler mit Guckerschecken“?

 

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