Und es geht bergauf – Glühwein und Speckbrot to go

Schöne Überraschungen im Wienerwald. Der Lainzer Tiergarten hat mehr als nur Wildschweine zu bieten.
Katharina Salzer

Katharina Salzer

Großer Garten. Es braucht Weitblick. Unbedingt. Da trifft es sich gut, dass der Lainzer Tiergarten in Wien trotz Winterpause an den Lockdown-Wochenenden alle Tore aufsperrt. Das Auge kann über 1.945 Hektar Wald schweifen. Der Lieblingsweg schlängelt sich vom Nikolaitor zum Hirschgstemm – 5,6 Kilometer. Und das Gefühl täuscht nicht: Es geht zum großen Teil bergauf. Durchatmen und genießen. Die Gräser sind wunderschön verfärbt und wer Glück hat, sieht vielleicht ein Wildschwein.

Grüßgrenze. Je weiter man von den Eingängen entfernt ist, desto weniger Menschen sind unterwegs. Was beim Lainzer Tor nie vorkommt, ist knapp vor dem Rasthaus Hirschgstemm fast schon die Regel: Die Menschen grüßen einander. Die Rucksack- und Trekkingschuhdichte nimmt dementsprechend zu. Wer die Grüßgrenze überschritten hat, wird noch einmal überrascht.

Und es geht bergauf – Glühwein und Speckbrot to go

Glühwein-Pause. Beim Hirschgstemm kann man sich mit Trinken – etwa Glühwein und Jagatee – und Essen – Speckbrot und Süßes – to go eindecken. Die Klassiker erinnern an normale Herbst- und Wintermonate. Das war vergangenes Wochenende so und wird auch heute so sein – trotz harten Lockdowns. Auch das Rohrhaus bietet Speisen und Getränke zum Mitnehmen an.

Tipps. Alle Tore im Lainzer Tiergarten sind von Freitag bis Sonntag 8 bis 16 Uhr geöffnet – bis Dezember. Der Hermesvilla-Park hat wie jeden Winter täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eingang ist beim Lainzer Tor. Bei jedem Tor gibt es eine Tafel, wo alle Wege eingezeichnet sind. Zu finden sind die Routen auch unter www.lainzer-tiergarten.at.

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