Licht und Tunnel: Wünsche ans Christkind

"Schön langsam Licht"? - Schön langsam zeigt sich, dass auf so einen Tunnel auch kein Verlass mehr ist.
Birgit Braunrath

Birgit Braunrath

Briefe ans Christkind unterliegen nicht dem Amtsgeheimnis und dürfen daher öffentlich gemacht werden:

Die Grünen wollten heuer das Risiko des Brav-sein-Müssens bis Weihnachten gar nicht erst eingehen und ließen Leonore Gewessler schon am 1. Dezember Christkind spielen und keinen Tunnel bringen. Weitere Wünsche der Grünen ans Christkind sind der Ausbau von Radwegen, insbesondere auf Ameisenstraßen, Luft- und Wasserstraßen, sowie ein Klimaticket für Liliput- und Modelleisenbahnbenutzer.

Bei Neos wünscht man sich wieder einmal, dass alle singen, vor allem die ÖVP, das heißt dann aber nicht Parlamentschor, sondern Untersuchungsausschuss und soll Licht in dunkle Tunnel bringen.

Die ÖVP wünscht sich, ihr Obmann hätte im August 2020 nicht so laut getönt: „Es gibt schön langsam Licht am Ende des Tunnels“, weil sich schön langsam zeigt, dass auf so einen Tunnel auch kein Verlass mehr ist.

Und die FPÖ wünscht sich dringend einen Tunnelblick, um nicht sehen zu müssen, wen man aller mit der sogenannten Freiheitstour in Ansteckungsketten gelegt haben könnte. Liebes Christkind, nicht alle wollen ein Ende des Tunnels, bring bitte trotzdem das Licht!

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