Klassentreffen in Davos

Manche der illustren Runde glänzen heuer mit Abwesenheit. Elon Musk und Joe Biden zum Beispiel
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Diese Woche pilgern die Reichen und Mächtigen zu einer Art Klassentreffen nach Davos. Außerhalb des Zirkels nimmt kaum wer Notiz davon. Auch, weil die echten Superstars abgesagt haben.

Aus triftigem Grund. Elon Musk etwa. Er zwitscherte, dass das Weltwirtschaftsforum „boring as fuck“ ist, also absolut langweilig. Da fliegt er wohl lieber zum Mars oder schreckt ein paar Aktionäre auf, bevor er sich in der Schweiz kalte Füße holt.

Auch US-Präsident Joe Biden bleibt daheim. Vermutlich hat er Besseres zu tun. Seine Garage aufräumen, zum Beispiel. Das verspricht deutlich mehr Spannung als diverse Diskussionen in Davos. Auch für die Sonderermittler, die noch immer die Geheimpapiere sichten, die vorige Woche in der Garage des US-Präsidenten gefunden wurden. Sprachlos?! Das ist die Polit- und Wirtschaftselite auch. Überall Krisen, Globalisierungskritik und keine brauchbaren Antworten.

Auch ein Grund, sich in Davos nicht blicken zu lassen.

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