Ein Hauch von Kalifornien im Burgenland

Ganz entspannt. Windstärke 7 bringt Surfer-Feelling an den Neusiedler See.
Katharina Salzer

Katharina Salzer

Lebensgefühl. Die Campingbusse sind eingeparkt, die Surf- und Kitebretter werden an den Strand geschleppt, die Segel und Schirme ausgebreitet. Das Outfit der Protagonisten an Land: Flip-Flops (immer); kurze Hose (meistens); ein Kapuzenpulli (bei kaltem Wind); ein Wollhauberl auf ausgebleichten Haaren (bei Wolken und noch kälterem Wind). Die Haut: Oft gegerbt von Sonne und Wasser. Es wehen 29 Knoten Wind, das heißt, Windstärke 7, was 54 km/h entspricht, was für Surfer und Kiter wiederum bedeutet: Juhu. Podersdorf bekommt ein kalifornisches Flair. Nicht wegen der Wasserfarbe – leider. Nicht aufgrund des Preisniveaus – glücklicherweise. Es ist dieses entspannte Surfer-Feeling, auch wenn Wellenreiten auf dem Steppensee definitiv nicht möglich ist.

Höhenflüge. Das Leben hier dreht sich um den Wassersport. Die Bewunderung gehört den Besten, die beim Kiten und Surfen springen, die schnell sind – und cool im Neoprenanzug. Vor den Toren des Strandes werden Gaskocher in Betrieb gesetzt und Jausen ausgepackt. Jemand wirft müde Blicke aus dem Bett, das in einem Bus, einst ein Feuerwehrauto, eingebaut ist. Im Hintergrund sieht man die Kitee aufsteigen. Das Leben kann so schön bunt sein.

Ein Hauch von Kalifornien im Burgenland

Tipps.

1. Kitekurs. Der Neusiedler See ist optimal, um Kiten oder Surfen zu lernen. Denn man kann im ganzen See im Wasser stehen. Es gibt rund um den See Surf- und Kiteschulen.

2. Segeln. Auch für Segler ist der See ein tolles Revier. Schiffe zum Ausborgen gibt es ebenfalls rundherum.

3. Stand-up-Paddeln. Wer es ruhiger angehen lässt, stellt sich aufs Brett. Infos: www.neusiedlersee.com

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