Liebste, schnuckelige Grantscherben: Immer schön entspannt bleiben!
Gesellschaftsfähig. Es gibt Menschen, die erholen sich im Urlaub. Andere tun sich schwer mit dem Abschalten. Sie müssen sich trotz schöner Umgebung und privilegierter Annehmlichkeiten sehr viel ärgern über Menschen und Situationen. Besonders offensichtlich wird das immer in Hotels.
Das ist ein kleiner Gruß an jene Dame mit dem verkniffenen Gesicht zwei Tische rechts von uns im Restaurant, die gar nicht böse genug schauen konnte, sobald andere Gäste Spaß hatten. Die die Tür aufriss und schimpfte, sobald am helllichten Tag auf dem Hotelgang gelacht wurde. Universum, bewahre uns vor solchen Gemeinheiten!
Diese Frau steht sinnbildlich für alle, die sich schwertun mit der Lebensfreude und – wie formulieren wir es freundlich? – grantig, missmutig und kleingeistig unterwegs sind. Sie geben allen, die fröhlich und unbeschwert sind, das Gefühl, falsch zu sein, sich nicht adäquat zu benehmen, die Regeln nicht kapiert zu haben. Dabei liegt das Problem bei denen, die sich ständig beschweren und alles schwarz sehen.
Giftpfeile im Anflug
Bei uns am Tisch im Restaurant saßen drei Erwachsene und fünf Kinder, wir haben den Tag mit allen Abenteuern Revue passieren lassen, haben gelacht und Gesellschaftsspiele gespielt – alles in völlig normalem Rahmen. Nur besagte Dame hätte uns am liebsten mit ihren Giftpfeil-Blicken ins Nirvana befördert.
Solchen Menschen kann man vieles raten (nicht alles davon ist legal und/oder jugendfrei). Was bestimmt hilft, ist eine positive Sicht auf das Leben. Das lässt sich lernen, das kann man üben. Zum Beispiel, in dem man sich daran freut, dass fünf Kinder zwischen sieben und 13 Jahren ohne Smartphones zusammensitzen und Spaß haben.
Also, liebste, schnuckeligste Grantscherben nah und fern: Probiert es mal mit Gemütlichkeit, einer Prise Humor und ganz viel Dankbarkeit: eine Wunderdroge!
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