Schnitzlers Spiel um Liebe in einer Wiener Pfarre

Katharina Kovar als Christine und Marcus Leischner als Fritz
„Liebelei“ vom Laien-Ensemble Der Spiegel in der Meidlinger Pfarre Namen Jesu in einer kompakten, durchwachsenen Version.

Zu Beginn taucht der Autor, der bekannte österreichische Dramatiker Arthur Schnitzler himself auf – einen dünnen, weißen Vorhang projiziertes Foto – das morphend übergeht in die Bilder von Schauspielerinnen und Schauspieler. Und zwar jener sieben, die sein Stück „Liebelei“ auf der Bühne im Saal der Pfarre Namen Jesu in Wien-Meidling (wenige Gehminuten von der U- und S-Bahnstation entfernt) spielen.

Ziemlich kompakt (Bearbeitung und Regie sowie Bühne: Heinrich Holzer), wechselnd zwischen echtem Schauspiel mancher des vorwiegend aus Laien bestehenden Ensembles „Der Spiegel“ (seit 55 Jahren) und anderen, die eher ihre Texte auswendig von sich geben.

Die Grundgeschichte: Christine ( Katharina Kovar) liebt Fritz (Marcus Leischner). Der hat aber auch ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau und wird von deren Ehemann (Rudolf Lechner) zu einem Duell aufgeforderter. Dabei wird Fritz erschossen.

Ein zweites junges Paar sind Mizzi (Julia Malisch) und Theo (Ismail Sahli), die jedoch beide ihre Liebschaft eher unbeschwert und nicht verbissen leben. Dazu gesellen sich noch Christines Vater (Karl Stoiber), der sich um sie Sorgen macht, eine neugierige und moralinsauer sich gebärdende Nachbarin namens Frau Binder (spielfreudig Melitta Kraus).

Das Porträt eines Mannes mit Bart wird auf eine Leinwand projiziert.

Schnitzlers Konterfei geht rasch über in die Gesichter der Darsteller_innen

Liebend und abwesend

Recht überzeugend vor allem Katharina Kovar als Christine, die sich nach Fritz verzehrt. Manchmal vielleicht mit einer Spur zu viel auf die Tränendrüse drückend. Marcus Leischner spielt den Fritz durchaus gekonnt (fast) immer abwesend wenn er anwesend ist, weil er sich auf diese Beziehung nicht wirklich einlassen will, Christine – zu deren Leidwesen - aus seinem Leben komplett ausschließt. Für ein wenig Leichtigkeit und Liebelei in dieser tragischen Liebesverwicklung sorgt vor allem Julia Malisch als – hier – Mizzi (in Schnitzlers Orignal nur mit einem z).

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Eine Frau in einem geblümten Kleid berührt eine graue Betonwand.

Zwei Frauen in geblümten Kleidern stehen vor einer grauen Wand.

Schnitzlers Spiel um Liebe in einer Wiener Pfarre

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Ein Mann packt eine Frau am Kragen vor einer Betonwand.

Eine Frau mit zerzausten Haaren steht vor einem roten Vorhang.

Ein Mann mit blond gefärbten Haaren singt mit einer Frau zusammen in ein Mikrofon.

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Eine Frau in einem geblümten Kleid steht vor einer Betonwand und singt.

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Eine Frau in einem geblümten Kleid steht vor einer Betonwand.

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Ein Mann mit Bart und eine Frau stehen auf einer Bühne vor einer Betonwand.

Drei Schauspieler stehen auf einer Bühne vor einer Betonwand.

Drei Schauspieler stehen auf einer Bühne vor einer Betonwand.

Zwei Silhouetten stehen vor einer Projektion eines jungen Gesichts.

Eine Frau lehnt ihren Kopf an die Schulter eines Mannes.

Zwei Männer stehen auf einer Bühne vor einem weißen Vorhang.

Vier Schauspieler stehen auf einer Bühne vor einem weißen Vorhang.

Das Porträt eines Mannes mit Bart wird auf eine Leinwand projiziert.

Eine Frau in einem geblümten Kleid und ein Mann in einem gestreiften Anzug posieren.

Eine Frau lächelt vor einer Leinwand, auf der ihr Gesicht projiziert wird, während zwei Personen Schatten werfen.

Auf einer Bühne stehen ein Mann mit Bart und eine Frau vor einer Betonwand.

Zwei Frauen stehen auf einer Bühne vor einer Betonwand.

Zwei Frauen stehen vor einer grauen Betonwand.

Eine Frau in einem geblümten Kleid steht vor einer Betonwand.

Eine Frau lehnt mit geschlossenen Augen an einer Betonwand.

Ein Mann mit blond gefärbten Haaren und eine Frau in einem geblümten Kleid stehen nebeneinander.

Vier Schauspieler stehen auf einer Bühne vor einem weißen Vorhang.

Zwei Männer stehen auf einer Bühne vor einem weißen Vorhang.

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