Neue Runde von Jugend Innovativ: Förderung unternehmerischen Geistes

Jakob Mayerhofer, Clemens Walter und Paul Spitzer von „Book Your Room“ mit Ministerin Margarete Schramböck und ihrem Kollegen Heinz Faßmann.
Bildungsminister und Wirtschaftsministerin eröffneten den 34. Durchgang des großen Schulwettbewerbs „Jugend Innovativ“. Laptops bzw. Tablets für 5. und 6. Schulstufe.

Gemeinsam mit einem siegreichen Projekt des vorigen Bewerbs sowie einer Lehrerin, die ein Siegesprojekt im vorvorigen Schuljahr begleitet hatte, eröffneten Bildungsminister Heinz Faßmann und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck am Dienstagmittag die 34. Runde des großen österreichischen Schulwettbewerbs Jugend Innovativ.

Die Wahl des eher ungewöhnlichen Ortes für das Pressegespräch - „Tribe Space“ in der Kandlgasse (Wien-Neubau) ging auf das Projekt „Book Your Room“ zurück, mit dem Clemens Walter, Jakob Mayerhofer und Paul Spitzer im vergangenen Schuljahr die Kategorie „Young Entrepreneurs“ gewonnen haben. Für das Projekt hatten sie sogar ein Start-Up gegründet. Eine der Neuerungen – neben dem grafischen Relaunch und vereinfachter Anmeldung für die Teilnahme – ist die Umbenennung dieser Kategorie in Entrepreneurship. Dazu gesellen sich – wie bisher – Design, Engineering, Science und der Sonderpreise Sustainability (Nachhaltigkeit).

Eine Podiumsdiskussion mit vier Personen hinter Tischen mit Wasserflaschen und Laptops.

Den Raum für die Pressekonferenz buchte Jugedn Innovativ über die Plattform "Book Your Room", ein Siegerprojekt aus dem vorigen Schuljar.

Entrepreneurship fördern

Den Unternehmer_innen-Geist will vor allem die Wirtschaftsministerin fördern, der Bildungsminister verortet den eher im tertiären Bereich der Bildung, an den Universitäten und Hochschulen. Dort solle er Teil des Doktorratsstudiums werden.

Zum neuen grafischen Auftritt gehören auch Plakat, die erfolgreiche Teilnehmer_innen ebenso wie engagierte Lehrpersonen präsentieren. Eines der Plakate zeigt Yasemin Gedik von der HLUW Yspertal. Sie hatte gemeinsam mit Hannah Schatz Mikroplastik in Süßgewässern, namentlich in der nahe fließenden Ybbs untersucht. Damit hatten sie im Schuljahr 2018/19 die Kategorie Science (Wissenschaft) gewonnen. Anfangs sei sie dem Projekt eher skeptisch gegenüber gestanden, so die betreuende Chemielehrerin Angelika Pfeifer. Sie habe sich allerdings vom Feuereifer und dem Engagement ihrer Schülerinnen anstecken lassen.

Jakob Mayerhofer, Clemens Walter und Paul Spitzer von „Book Your Room“ mit Ministerin Margarete Schramböck und ihrem Kollegen Heinz Faßmann.

Eine Podiumsdiskussion mit vier Personen hinter Tischen mit Wasserflaschen und Laptops.

Eine Gruppe von Menschen sitzt an Tischen in einem hellen Raum für eine Präsentation.

Drei junge Männer und ein älterer Mann mit Masken stehen in einem Raum.

Vier Personen sitzen an einem Tisch bei einer Veranstaltung zum Thema Schulwettbewerb.

Drei Personen sitzen an einem Tisch bei einer Veranstaltung zum Thema Bildung.

Eine Podiumsdiskussion mit mehreren Personen in einem hellen Raum.

Eine Gruppe von Personen mit Masken steht in einem hellen Raum mit Säulen.

Eine Ministerin spricht bei einer Pressekonferenz zum „Österreichs smartester Schulwettbewerb“.

Eine Podiumsdiskussion mit mehreren Personen in einem hellen Raum.

Eine Podiumsdiskussion in einem hellen Raum mit mehreren Personen.

Eine Gruppe von Personen mit Gesichtsmasken steht in einem hellen Raum.

Laptops oder Tablets für alle in der 5. und 6. Schulstufe

Minister Faßmann, der als eines der Bildungsziele den Ausgleich familiärer Nachteile nannte, kündigte –auf Nachfrage des Kinder-KURIER – bei der Pressekonferenz an: Ab dem kommenden Schuljahr bekommen alle Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Schulstufe ein digitales Endgerät. Das wiederholt sich dann jedes Schuljahr, so dass alle später in diese Schulstufe Kommenden ebenso die Devices bekommen. Die jeweilige Schule entscheidet, ob Laptop oder Tablet. Die Geräte gehen ins Eigentum der Jugendlichen über. Es wird einen Selbstbehalt geben: 25 %, der bei sozialer Bedürftigkeit entfällt.

Das gelte sowohl für Bundes-, als auch Pflichtschulen. Da habe man, so auf KiKu-Nachfrage – aus den Erfahrungen des Lockdown/Home-Schooling im Frühjahr gelernt, wo das Ministerium ja nur Geräte für Gymnasien – leihweise – zur Verfügung gestellt hat und jedes Bundesland für die Pflichtschulen eigene Regelungen erfinden musste.

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