Grünes, barrierefreies Haus und andere inklusive Öko-Projekte

Vier Mädchen betrachten ein Modellhaus, das mit Pflanzen und Federn dekoriert ist.
„Bauen der Zukunft“ war das Thema für die Forschungsprojekte, die Teil der First Lego League sind.

Irgendwie weckt das Gebilde, das die Jugendlichen dem Reporter beim Regionalfinale der diesjährigen First Lego League in der Zentrale der Wirtschaftskammer in Wien der Kamera entgegenhalten, Erinnerungen an Dornröschen – wie nach 100 Jahren Schlaf. In Zeiten intensiver Diskussionen um Klimawandel und Umweltschutz löst das rundum begrünte Haus-Modell aber noch ganz andere Assoziationen aus: Ein Öko-Haus, sozusagen ein Zukunftsmärchenschloss.

Matteo, Sabrina, Ciara, Lea, Julian, Tim M., Hannah, Lukas und Tim R. haben Ideen für dieses Haus in der klassenübergreifenden Begabtenförderung gesammelt, getüftelt und auch gebaut. Für das Dach des dreistöckigen Hauses haben die Jugendlichen einen Pool und Spielplatz mitgeplant – übrigens samt einer Rollstuhlrampe. Sie haben also auch inklusiv gedacht.

„Mit unserem Haus wollen wir die Vorteile von Land und Stadt verbinden: Ein mehrstöckiges Haus in der Stadt, aber mit so viel Natur und Grün wie am Land“, erklären die Schülerinnen und Schüler dem Kinder-KURIER.

Schüler präsentieren ein Projekt, das ein mit Pflanzen geschmücktes Gebäude darstellt.

Eine Gruppe von Kindern präsentiert ein selbstgebautes, begrüntes Modellhaus vor einer Jury.

Eine Gruppe von Kindern präsentiert ein Modell eines begrünten Hauses.

Eine Gruppe Kinder steht um ein Modell eines begrünten Hauses aus Karton.

Vier Mädchen betrachten ein Modellhaus, das mit Pflanzen und Federn dekoriert ist.

Eine Gruppe von Kindern präsentiert ein grünes Modellhaus vor einer Leinwand mit dem Titel „Unsere Lösung“.

Eine Gruppe von Schülern präsentiert ein Projekt vor einer Jury in einem Konferenzraum.

Eine Gruppe von Jugendlichen präsentiert ein Gewächshaus-Projekt vor einer Jury.

Eine Gruppe Kinder präsentiert ein Modellhaus mit Dachgarten vor einer Leinwand.

Eine Gruppe Kinder arbeitet an einem Modellhaus aus Kartons und Pflanzen.

Eine Gruppe von Kindern präsentiert ihre Idee eines Dachpools vor einem Modellhaus.

Eine Gruppe von Kindern steht um ein selbstgebautes, mit Pflanzen geschmücktes Gewächshausmodell.

Eine Gruppe von Kindern und ein junger Mann präsentieren ein selbstgebautes Gewächshaus aus Karton.

Eine Gruppe von Kindern präsentiert ein Modellhaus aus Karton mit Pflanzen darin.

Eine Gruppe von Kindern und ein junger Mann präsentieren ein Projekt zum Thema Gewächshaus.

Teil-Bewerbe

Ihr Haus war nur ein Element des dreiteiligen Bewerbs der First Lego League. Das diesjährige Motto lautete „City Shaper“, die Aufgabe: „Gestaltet das Bauen der Zukunft“.

Für den zentralen Teil gilt es, Roboter aus Lego zu bauen, die auf einem vorgegebenen Parcours möglichst viele Aufgaben in der begrenzten Zeit erledigen. (Darüber wird in einem anderen Artikel berichtet und zwar hier)

Teil zwei  ist ein kleines Forschungsprojekt mit gebastelter Umsetzung. Die Mattersburger Jugendlichen konstruierten und bauten das besagte Haus.

Eine Gruppe von Kindern spielt Karten an einem Tisch.

Ein Kartenhaus steht auf einem Tisch, umgeben von Personen.

Eine Gruppe Kinder baut gemeinsam ein Kartenhaus.

Ein Mädchen baut mit Spielkarten einen Kreis auf einem Tisch.

Eine Gruppe Jugendlicher steht um einen Tisch mit einem Kartenhaus darauf.

Eine Jugendliche fotografiert ein Kartenhaus, während andere Kinder zusehen.

Mehrere Personen bauen gemeinsam ein Kartenhaus auf einem Tisch.

Eine Gruppe von Kindern sitzt an einem Tisch mit einem Kartenhaus darauf.

Eine Gruppe von Kindern sitzt in einem Konferenzraum, während eine Jury sie beobachtet.

Eine Gruppe von Kindern steht um einen Tisch mit einem Kartenhaus darauf.

Teamwork

Teil drei: Apropos Haus: Die Aufgabe, die die Jury im Teambewerb stellte, lautetet: Aus einem Set von Spielkarten ein Haus – oder Häuser – zu bauen. Die burgenländischen Schülerinnen und Schüler besprachen kurz miteinander, was sie bauen und wie sie vorgehen wollten. Und begannen in der Folge, fast sämtliche der Spielkarten in der Mitte zu knicken. In Windeseile befüllten sie damit den Tisch, auf dem die Aufgabe zu lösen war mit vielen, vielen zeltartigen Häusern – kreisförmig angeordnet – als kleine Stadt – auch mit Freiflächen und manchen gemeinsam von ganz gebliebenen Karten bedeckten Kleinhaus-Ansammlungen. Eine Stadt samt wichtigen zentralen Gebäuden.

Wasserreinigungs-Anlage

Sophie und Emilia aus dem Wienerwaldgymnasium Tullnerbach (NÖ) bauten ihr Projekt gleich aus Legosteinen und erklären dem Kinder-KURIER, was sich und warum da in ihrem Modell dreht und bewegt. „Also, das ist eine Anlage, die Wasser von Plastik reinigt“, so die beiden Konstrukteurinnen. Die Schaufelräder auf der einen Seite befördern das Wasser rein und auf der anderen Seite „haben wir einen Cacher montiert, der das Plastik aus dem Wasser rausfängt. Von dort kommt es dann über ein Förderband in einen eigenen Sammelbehälter“.

Zwei Mädchen präsentieren ein selbstgebautes Modell aus Legosteinen.

Sophie und Emilia aus dem Wienerwaldgymnasium Tullnerbach mit ihrer Wasser-Plastik-Trenn-Anlage ...

Zwei Mädchen präsentieren ein selbstgebautes Modell aus Legosteinen.

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Zwei Mädchen präsentieren ein Modell aus Legosteinen.

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Zwei Mädchen präsentieren ein selbstgebautes Modell aus Legosteinen.

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Ein Jugendlicher mit Turban präsentiert ein Modellhaus aus Legosteinen.

Ein weiteres Projekt mit viel Grün vor den hohen Häusern, die damit weniger Grundfläche verbrauchen

Kinder bauen mit Legosteinen eine bunte Stadt mit Aufzug und Windrad.

Kinder bauen mit Legosteinen eine Stadt und nutzen Tablets.

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Kinder arbeiten an einem Lego-Projekt mit Tablets in der „Lego Bau AG St. Ursula“.

Kinder programmieren Roboter aus Legosteinen mit Tablets.

Kinder arbeiten mit Tablets und LEGO-Robotern an einem Tisch.

Kinder bauen und programmieren Roboter aus Legosteinen.

Kinder arbeiten mit Tablets und Legosteinen an einem Tisch.

Kinder bauen mit Legosteinen eine Stadt mit Aufzug und Windrad.

Kinder arbeiten an einem Lego-Projekt mit Tablets an einem Tisch.

Kinder arbeiten mit Tablets an Lego-Robotikprojekten.

Kinder bauen und programmieren Roboter mit Legosteinen und Tablets.

Ein Kind baut mit bunten Legosteinen einen Aufzug und andere Gebäude.

Volksschul-Projekte

Dieses Mal waren auch Volksschulen eingeladen, aus Legosteinen gebaute Projekte in einem eigenen Bereich vorzustellen. Sowohl die Kinder aus der VS Dopschstraße in der Wiener Großfeldsiedlung als auch jene aus St. Ursula – siehe Fotos-Strecken – legten großes Augenmerk auf barrierefreie Erreichbarkeit aller Bereiche, auch der oberen Stockwerke. „Wir haben an einen Buben im Rollstuhl gedacht, den Marco“, erklären die Kinder der Dopschstraße dem KiKu ihre inklusive Konstruktion. Über Tablet-Robotersteuerung lassen auch ihre Kolleg_innen aus der Liesinger Volksschule den Aufzug runterfahren, um die Figur im Rollstuhl ins Obergeschoß zu bringen.

Kinder bauen gemeinsam ein farbenfrohes Modell aus Legosteinen.

Vier Kinder bauen gemeinsam an einem bunten Lego-Modell.

Drei Kinder betrachten ein Bauwerk aus bunten Legosteinen.

Kinder arbeiten an einem Lego-Modell für ein barrierefreies Hotel.

Vier Kinder bauen gemeinsam ein buntes Modell aus Legosteinen.

Kindermanngasse

Volksschüler_innen aus der Kindermanngasse (Wien-Hernals) hatten sogar detailliert aufgelistet, wer welche Bau- bzw. Programmieraufgabe übernommen hatte.

Follow@kikuheinz

Der Kinder-KURIER hatte diese Volksschule vor ein paar Wochen besucht und eine Reportage über das spielende, spielerische Erlernen von programmieren berichtet – siehe Bericht hier unten.

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