Spielend, spielerisch programmieren lernen

Drei Kinder vor einem Tablet auf dem Boden und einem selbst zusammengebauten Roboter.
Kinder-KURIER-Lokalaugenschein in einer Wiener Volksschule in einer der Programmier-Stunden.

Lotti, Rosi und Raphaela tüfteln, bauen, um, stecken die Teile anders zusammen. Sie wollen, dass ihr Roboter nicht sozusagen 08/15 ausschaut und funktioniert. Also montieren sie die beiden Räder schließlich nicht links und rechts an den Bauteilen. Ihre Räder sind an zwei aneinandergrenzenden Seiten montiert. So könnte der Roboter vielleicht dauern im Kreis fahren. Das wollen sie aber auch nicht – nur. Sie holen sich ein wenig Anregung von der Coding-Lehrerin Birgit. Schließlich fährt ihr Roboter bei der Präsentation auch geradeaus – das Trio hat für die beiden Räder unterschiedliche Geschwindigkeiten eingegeben.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit bunten Würfeln.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit bunten Robotik-Würfeln.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Spielzeugauto.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und programmieren einen kleinen Roboter mit einem Tablet.

Zwei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Tablet und einem bunten Spielzeugroboter.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und bauen mit einem Spielzeugauto.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Spielzeugauto.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem bunten Roboter und einem Tablet.

Eine Lehrerin erklärt drei Mädchen einen kleinen Roboter.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Roboterauto und einem Tablet.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und bauen ein Spielzeug zusammen.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem bunten Spielzeugauto.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem bunten Spielzeugroboter.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit bunten Spielzeugbausteinen.

Drei Mädchen spielen auf dem Boden mit bunten Spielzeugrobotern.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Spielzeugauto.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und bauen ein Spielzeugauto mit bunten Würfeln.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem bunten Spielzeugroboter.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und bauen mit bunten Bausteinen.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem bunten Spielzeugauto.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit bunten Bausteinen.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Tablet und einem Spielzeugroboter.

Drei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Roboter und einem Tablet.

Der Kinder-KURIER durfte die 3a der Volksschule Kindermanngasse (Wien-Hernals, 17. Bezirk) besuchen. Rund um und am Rande des großen Teppichs sitzen, knien, hockerln sie. Vor sich liegen aufgeklappte Schachteln mit Bauteilen – längliche orangefarbene, sowie Würfel in den Farben grün, rot, blau, türkis, dazu noch Räder und kleinere meist grüne Teile. Löcher, Stifte, metallisch glänzende kreisförmige Flächen auf den Bauteilen. Irgendwie erinnern die Dinger an Matador, aber aus Kunststoff oder an Lego - mit Elektronik oder Fischer-Technik.

Eine Lehrerin zeigt einer Gruppe von Kindern etwas in einem Klassenzimmer.

Eine Gruppe Kinder sitzt im Kreis auf dem Boden um geöffnete Spielzeugschachteln.

Eine Gruppe Schulkinder sitzt im Kreis auf dem Boden und meldet sich.

Eine Gruppe Kinder sitzt auf dem Boden und spielt mit Tablets und einer Spielzeugkiste.

Eine Lehrerin hält einen Ball vor einer Gruppe von Kindern im Klassenzimmer.

Eine Gruppe Kinder sitzt im Kreis um geöffnete Spielzeugschachteln.

Verschiedene Buntstifte stehen in Behältern auf einer Drehplatte.

Eine geöffnete Schatztruhe enthält farbige Kärtchen und eine Liste mit Namen für die Wochentage.

Ein Kind programmiert einen bunten Roboter mit einem Tablet auf einem Holzboden.

Eine Lehrerin arbeitet mit einer Gruppe von Grundschulkindern an einem Tisch mit Lesematerialien.

Ein Blatt Papier mit dem Text „Alle dürfen mitspielen!“ und vielen Namen, die darauf geschrieben stehen.

Eine Lehrerin arbeitet mit einer kleinen Gruppe von Grundschülern an einem Tisch mit Lesematerialien.

Eine Lehrerin und zwei Kinder betrachten einen kleinen Roboter im Klassenzimmer.

Ein Kreuzworträtsel mit Namen und Adjektiven, das von einer Klasse erstellt wurde.

An der Wand hängen Namensschilder von Kindern, darunter Ordner mit Fotos der Kinder.

Ein Kind und eine Frau arbeiten mit einem Roboter und einem Computer.

Spielerisch und spielend Coden

„Robo Wunderkind“, um solche Baukästen handelt es sich hier, dient nicht nur dem Zusammenbauen, dem Konstruieren. Das ist nur die Basis für spielerisches Programmieren-Lernen, Coding wie es aus dem Englischen kommend auch heißt. Die verschiedenfärbigen Bauteile haben unterschiedliche Funktionen – von Motor über Sensoren bis zum Hauptmodul, das die anderen Teile mit Energie versorgt und auf das über USB-Kabelverbindung die jeweils aktuelle Version des Programms draufgeladen wird.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Robotik-Bausatz.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und bauen mit einem Robotik-Baukasten.

Drei Kinder spielen in einem Klassenzimmer mit einem Spielzeug und einem Teppich.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Tablet und bunten Bausteinen.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Spielzeugroboter.

Eine Gruppe Kinder sitzt auf dem Boden und schaut auf ein Tablet.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Robotik-Bausatz.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Robotik-Bausatz.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Tablet und einem Roboterauto.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und bauen einen kleinen Roboter zusammen.

Drei Kinder vor einem Tablet auf dem Boden und einem selbst zusammengebauten Roboter.

Menschliche "Roboter"

Gesteuert werden die dann fertig gebauten kleinen, flexiblen Roboter über Tablets. In Kleingruppen zu höchstens drei Kindern gehen die jungen Konstrukteur_innen und Programmierer_innen ans Werk. Da die Schule vier solcher Kästen (Version Education) hat – alle Klassen kommen reihum dran, damit spielend zu lernen – begeben sich ungefähr die Hälfte der Kinder in einen anderen Lernraum. Hier – bei Lehrerin Gundula - beschäftigen sie sich mit Symbolen und Struktur von Programmieren. Jeweils zu zweit denken sie sich Aufgaben aus, die die/der andere dann zu erfüllen hat – aber immer nur, wenn die einzelnen Programmierschritte ausgesprochen werden. Und so zeigen Andrijana und Josephine dies dem Kinder-KURIER vor: Geradeaus gehen, rechts drehen, ein Lied singen – und so weiter. Danach wechseln sie. Nun gibt Josephine die „Befehle“ und Andrijana ist der menschliche Roboter, der sie ausführt. Die beiden finden übrigens diesen Teil sogar „lustiger, weil man da alles selber machen kann und nicht nur der Roboter fährt wenn wir ihn programmiert haben“.
Siehe die beiden Videos

Fahren, leuchten, „sprechen“

Meist in Dreier-, manchmal in Zweier-Teams, und in den allermeisten Fällen ganz spontan Mädchen und Buben gemischt (Marie/David/Paul, Yun-Ru/Rana, Nadine/Arvid, Emil/Lenny/Tarkan, Fynn/Camilo/Nicola) machen sich die Kinder ans Werk. Besprechen erst, was der Roboter können soll, wie sie ihn dafür zusammenbauen müssen. Welche Programmierung erforderlich ist. Dann der Test, Steuerung übers Tablet. Ach, jetzt ist er wo angefahren, also kürzere Zeit fürs Geradeaus-fahren usw. Manche versuchen, den Roboter sozusagen aufrecht fahren zu lassen. Um das Gleichgewichtsproblem zu lösen, testen sie das kleine Stützrad hinter den länglich nach oben montierten Bauteilen anzubringen. Sehr wackelig die Angelegenheit. Andere wollen ihren Roboter sozusagen im Kopfstand fahren lassen. Allerdings, so kommen sie drauf, die Räder müssen irgendwie zuerst mit dem Hauptmodul verbunden werden…

Zwei Mädchen sitzen auf dem Boden und bauen mit bunten Spielzeugteilen.

Zwei Mädchen sitzen auf dem Boden und bauen mit Robotik-Spielzeug.

Zwei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit bunten Spielzeugrobotern.

Zwei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit bunten Spielzeugwürfeln.

Drei Jungen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Roboter und einem Tablet.

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Drei Jungen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Roboter und einem Tablet.

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Drei Jungen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Roboter und einem Tablet.

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Zwei Jungen sitzen auf dem Boden und spielen mit Roboterspielzeug.

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Drei Jungen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Tablet und Spielzeugrobotern.

Drei Jungen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Roboter und einem Tablet.

Drei Jungen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Roboter und einem Tablet.

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Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit bunten Spielzeugteilen.

Drei Kinder spielen mit einem Tablet und einem Roboter auf einem Teppich.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Spielzeugauto.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit Robotik-Spielzeug.

Kinder programmieren einen Roboter mit einem Tablet.

Drei Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit bunten Robotik-Bausteinen.

Zwei Mädchen sitzen auf dem Boden und spielen mit einem Robotik-Bausatz.

Ein Kind spielt mit einem bunten Roboterspielzeug, während ein anderes Kind ein Tablet benutzt.

Eine Gruppe von Kindern spielt mit einem Roboterspielzeug auf einem Parkettboden.

Vier Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit bunten Robotern.

Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit Robotik-Bausätzen und Tablets.

Vier Kinder sitzen auf dem Boden und spielen mit Robotik-Bausätzen.

Cool und Spaß

Nadine bedauert, „dass wir nicht so oft mit den Robotern lernen können. Das macht Spaß, weil wir alles Mögliche ausprobieren und schauen können, ob das dann auch so richtig funktioniert, wie wir’s uns vorher ausgedacht haben. Mühsam war’s heute nur, weil‘s bei uns so lange gedauert hat, bis wir die Verbindung vom Tablet zum Roboter bekommen haben, irgendwas hat da zuerst nicht gestimmt.“

Lotti findet die Programmierstunden „richtig toll“, nicht nur die mit Robo Wunderkind, sondern auch die mit den BeeBots, WeDo oder am Computer. „Auch cool“ ist Rosas erste Assoziation mit spielerischem Programmieren, „vor allem, weil wir unseren Roboter dazu gebracht haben, auch zu blinken.

Arvid freut sich , „dass wir da so viel bauen und programmieren können, das ist voll cool, auch dass man Robo-Wunderkind mit Lego-Teilen verbinden kann und am Tablet oder dem Computer zusammenstellen kann, was die Roboter machen sollen“.

Das viele Bauen in Kombination mit Programmieren gefällt auch Nicola, die am liebsten für zu Hause einen Roboter hätte, „der mein Zimmer aufräumt, so dass ich nur spielen kann“. Was sich oft bei der Frage, was ein Roboter in echt können sollte, Kinder wünschen, ist hier offenbar kein Thema. Als die Lehrerinnen ankündigen, „Zeit zum Anziehen, Schule ist aus“, kommt einer der Buben angetanzt: „Frau Lehrerin, ich hab noch keine Hausübung gekriegt“, bedauert er. Und wird von der anderen Lehrerin „getröstet“: „Ich hab dir schon auf deinen Platz eine Mappe mit den Aufgaben gelegt.“

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