Warum Histamin zugleich gut und böse ist

Welche Seite gewinnt die Überhand? Das machtvolle Histamin hat seine guten wie schlechten Qualitäten
Man kennt Histamin als Übeltäter bei einer Lebensmittelintoleranz, zugleich erfüllt es im Körper viele wichtige Funktionen.

Unter den körpereigenen Botenstoffen, die die Kommunikation zwischen Zellen, Gewebe und Organen aufrechterhalten, ist Histamin quasi der Jedi-Ritter. Mit vielen positiven Qualitäten ausgestattet, hält der wirkmächtige Stoff unseren Organismus in Schwung. Doch wie bei der berühmten Star-Wars-Vorlage kann es sein, dass es auf die dunkle Seite wechselt und – als molekularer Darth Vader – das System destabilisiert und für Intoleranzen sorgt.

Zunächst wird Histamin als sogenanntes biogenes Amin vom Körper selbst produziert und in den Blut- und Gewebszellen gelagert. Dort harrt es in Rufbereitschaft aus: Dringen z.B. Infektionen oder Allergieauslöser ein, versetzt es als Signalüberträger den Organismus in Abwehrmodus.

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