Ein Monat ohne Alkohol: Könnten Sie sich das vorstellen?

Ein Monat ohne Alkohol: Könnten Sie sich das vorstellen?
Für viele ist ein Monat Abstinenz eine Herausforderung. Wer es schafft, ist meist positiv überrascht, zeigen Studien.

Einen Monat lang keinen einzigen Tropfen Alkoholisches trinken? „Das schaffe ich nicht“, sagen darauf viele. Doch international gibt es immer mehr solcher Initiativen: Derzeit ist es „Sober September“ (nüchterner September) – in den sozialen Medien als #soberseptember ein Thema – der KURIER berichtete. In Australien ist „Dry July“ populär, in Großbritannien „Dry January“. Der Psychologe Richard O. de Visser von der Universität Sussex hat mehr als 1700 Fragebögen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern am „Dry January“ ausgewertet.

KURIER: Was verändert ein Monat ohne Alkohol?

Richard O. de Visser: Die positiven Auswirkungen überwiegen in Summe eindeutig. Unmittelbar danach berichtete die Mehrheit der Studienteilnehmer, dass sie sich insgesamt besser fühlten, sich besser konzentrieren und schlafen konnten, mehr Vertrauen in sich hatten und auch ihr Trinkverhalten besser kontrollieren konnten. Viele fühlten sich auch energiegeladener. Andere Untersuchungen mit Blutbefunden haben gezeigt, dass sich die Cholesterin- und die Leberwerte verbessert hatten.

Veränderte sich danach der Alkoholkonsum?

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