Gleich vorweg, in der deutschen Küchensprache wird der Begriff Nussbutter für ganz unterschiedliche Zubereitungsarten verwendet. Die Haute Cuisine versteht unter "beurre noisette" eine hell gebräunte Butter, die durch ein Tuch passiert.
Das Motto dieser neuen Ess-Bewegung lautet "Gesund essen, besser leben". Die Rohstoffe sollen möglichst naturbelassen weiterverarbeitet werden. Je kürzer die Zutatenliste, desto besser. Wir alle kennen industriell hergestellte Erdnussbutter, diese besteht nicht nur aus Erdnüssen, sondern auch aus Öl – oft Transfetten – und anderen Zusatzstoffen.
Auf Instagram und in Blogs mehren sich Rezepte für das Herstellen von "reiner" Nussbutter. Streng genommen handelt es sich debei um ein Mus aus gemahlenen Cashewkernen, Mandeln, Haselnüssen oder Pistazien. Veganern sind diese Cremen, sowohl süß als auch salzig, längst als Alternative für Butter bekannt.
Nüsse sind reich an Kalium, Vitamin B6 oder Magnesium und erhöhen die Lebenserwartung – unsere Kollegen vom Gesundheitsressort haben sich die positive Wirkweise näher angesehen.
Für Smoothies oder als Dip
Die Herstellung der nussigen Cremen ist besonders leicht: Die Nüsse werden so lange gehackt oder gemahlen, bis das Öl heraustritt und sich eine cremige, homogene Masse bildet. Wer will, kann die Nüsse vorher leicht anrösten. Aber mit welchen Zutaten kann die Nussbutter kombiniert werden? Die Kalorienzähler unter den Clean-Eating-Anhängern essen das Mus als Dip mit Rohkost. Es eignet sich aber auch als Zutat für Smoothies oder als Brotaufstrich. Selbstgemachtes Erdnussmus würzt asiatische Wok-Gerichte.
Zubereitung: Zwei Tassen Nüsse in die Küchenmaschine geben und rund zehn Minuten klein hacken. Wer verfeinern will: eine Prise Salz oder kleine Datteln hinzufügen. Zum Aufpeppen eignen sich Vanille, Zimt oder Kakao.
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