Trzesniewski: Das neue Festtagsbrötchen schmeckt exotisch

Trzesniewski: Das neue Festtagsbrötchen schmeckt exotisch
Für die Weihnachts- und Ballsaison kreiert der Wiener Traditions-Brötchenhersteller alljährlich einen besonderen Belag.

Manchmal, gesteht Trzesniewski-Geschäftsführerin Sabine Weiß, ist der Entstehungsprozess eines neuen Brötchensein schwieriger Prozess: "Eine vermeintlich leicht umsetzbare Idee schmeckt dann nicht so, wie wir es uns erwartet haben, dann wird weiter probiert und getestet." Manchmal passt allerdings schon der erste Versuch perfekt. Und das war heuer bei der Entwicklung des neuen Festtagsbrötchens der Fall. "Da hat alles gepasst."

Für die vierte Sonderedition des Traditions-Brötchenherstellers setzen die Aufstrichentwickler auf einen Hauch Exotik: Auf das typische Schwarzbrotschnittchen kommt diesmal Currycreme und Räucherlachs mit einer Kaper obendrauf - und einem Hauch Kokosflocken, der den winterlichen Schneefall symbolisieren soll.  

Leicht, fein, säuerlich

Was alle im Team begeisterte, verkostete der KURIER bei der offiziellen Präsentation: Da die Basis der Currycreme aufgeschlagener Gervais ist, schmeckt sie leicht, aber mit einer feinen säuerlichen Note, die gut mit dem Curry-Geschmack harmoniert. Sofern man Curry und die Kombi mit einem Milchprodukt mag, muss klarerweise vorausgeschickt werden. Der geräucherte Lachs, der in der Mitte platziert wird, sorgt aber für ein kräftiges Mundgefühl. Dazu runden Kaper und Kokosflocken, die allerdings geschmacklich nicht auffallen, das Brötchen ab. Auch optisch erfreut das Brötchen - es leuchtet sonnig gelb in der Vitrine.

Lange hielt man an den traditionellen und auch nach Jahrzehnten bei der Kundschaft höchst beliebten Aufstrichsorten fest. Für Abwechslung sorgen seit einigen Jahren limitierte Sonder-Kreationen.

Von den Festtagsbrötchen schaffte es bisher nur die Variante "Trüffel mit Ei" ins reguläre Sortiment. Im Vorjahr setzte man auf eine vegetarische Variante mit Ziegenkäse und Rotkraut.

Mit "Räucherlachs auf Currycreme" haben die Trzesniewski-Filialen sowie das Stammhaus in der Dorotheergasse nun bis zum Aschermittwoch 2019 insgesamt 26 Brötchen im Angebot. Die klassischen 25 Sorten - von "Speck mit Ei" über Geflügelleber  bis zu jüngeren, veganen Sorten wie "Linsen mit Rote Rübe" - sind weiterhin erhältlich. 18 davon werden auch heute noch nach streng gehüteten Original-Rezepten von Gründer Francizek Trzesniewski zubereitet und händisch per Gabel auf die Brote gestrichen.

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