5 Tipps gegen Lebensmittel-Verschwendung

ILLUSTRATION - Ein Einkaufswagen mit verschiedenen Lebensmitteln wie Eier, Bananen, Orangen, Nutella, Cornflakes, Rapsöl und Toastbrot wird am Montag (10.01.2011) durch einen Supermarkt in Mülheim (Ruhr) geschoben (Aufnahme mit langer Verschlusszeit). Foto: Julian Stratenschulte dpa/lnw (zu dpa: "Bericht: Lebensmittel-Preise 2013 im Schnitt um 4 Prozent gestiegen" vom 03.12.2013) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Rund 10% der österreichischen Lebensmittel landen am Müll. Dabei ist ein nachhaltiger Umgang mit Nahrungsmittel so einfach.

Bis zu einem Drittel aller Lebensmittel in Europa werden nie gegessen. In Österreich landen 10% der Nahrungsmittel am Müll. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Oft wird Obst und Gemüse schon am Feld zurückgelassen, beim Transport beschädigt oder im Handel aussortiert. Doch auch eine Menge Essbares landet täglich im Haushaltsmüll. Diese 5 Tipps helfen, um weniger Nahrungsmittel zu verschwenden:

  1. Vorausschauend Denken: Mengenrabatte, verlockende Angebote und ein Überangebot an Lebensmittel lässt uns beim Wocheneinkauf mehr in den Einkaufswagen legen als ursprünglich angedacht. Eine Einkaufsliste hilft, um schon vorab Geld und Müll zu sparen.
  2. Ablaufprodukt: Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt lediglich darüber Auskunft, bis zu welchem Datum der Hersteller ein makelloses Produkt garantiert. Viele Lebensmittel sind aber auch darüber hinaus noch genießbar.
  3. Gut gekühlt: Der Kühlschrank gilt als universeller Ort um Lebensmittel zu lagern. Doch jedes Kühlgerät verfügt auch über verschiedene Kältezonen: Die kälteste Stelle ist die Glasplatte, hier sollte Leichtverderbliches wie Fisch und Fleisch gelagert werden. In der Gemüselade hingegen herrschen angenehm kühle Temperaturen. Tomaten, Paprika, und Obst halten jedoch bei Zimmertemperatur am besten.
  4. Gut Gelagert: Bei der Aufbewahrung von Nahrungsmittel werden oft Fehler gemacht. Tomaten und Äpfel beschleunigen den Reifungsprozess anderer Obstsorten und sollten daher separat aufbewahrt werden. Kartoffeln und Zwiebeln mögen es gerne dunkel und in Sand eingelegte Karotten halten beinahe ewig.
  5. Wiederbeleben und Wiederverwenden: Wieder frisch werden altes Wurzelgemüse, Salate oder Kräuter durch ein Bad in eiskaltem Wasser. Alter Kaffeesatz und Teebeutel lassen sich als Pflanzendünger Zweckentfremden.

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