Foodora testet Lieferroboter in Hamburg

Foodora testet Lieferroboter in Hamburg
Bald könnte Foodora das Essen nicht via Fahrradboten zustellen, sondern mithilfe von kleinen Robotern.

Essen auf Rädern einmal anders: Der deutsche Essens-Zusteller Foodora, der auch in Österreich aktiv ist, testet in Hamburg eine vollkommen neue Art der Zustellung. Ein kleiner Roboter dreht in der Hansestadt auf sechs Rädern seine Runden – optisch erinnert er an einen Staubsauger ohne Schlauch. Die Delivery Hero, das Mutterunternehmen von Foodora, und Starship Technologies gaben am Dienstag den Startschuss für das euopaweite Pilotprogramm, das die Belieferung von Kunden per Roboter vorsieht.

Zwar ist der kleine Roboter flott auf den Gehsteigen unterwegs, Türe öffnen kann er aber (noch) nicht: Steht er vor dem Haus, bekommt der Kunde eine Benachrichtigung auf das Handy geschickt, bezahlt wird mit App. Damit er nicht von hungrigen Passanten geplündert ist, lässt er sich nur mit einem Code öffnen.

Derzeit wird er noch von einem Mitarbeiter begleitet, künftig soll er mittels Sensoren selber auf Fahrradfahrer, Fußgänger und Ampeln achten können. Für eine Strecke von 230 Metern hat der Roboter rund neun Minuten gebraucht, wie ntv berichtet. Das Unternehmen Starship Technologies testet auch andere Zustell-Waren:

Die Nachteile: Abgesehen von der langen Lieferzeit muss der Kunde seine Bestellung vor der Haustür abholen. Vorteil: Trinkgeld ist nicht nötig. Allein in Wien beschäftigt das Unternehmen 150 Fahrradboten.

Kommentare