Das Geheimnis des perfekten Schokokuchens

Flüssiger Kern.
Haubenkoch Helmut Österreicher verrät einen ganz einfachen Trick, wie ein Schokokuchen mit flüssigem Schokoladenkern gelingt.

Um die Jahrtausendwende wollten alle plötzlich nur noch kleine Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern essen – wehe, der Kuchen wurde ganz durchgebacken. Für unsere Großeltern noch unvorstellbar, wollten wir jetzt nur noch Schokoladenkuchen ohne Mehl backen oder mit wenig Mehl, damit dieser richtig gatschig wird.

Aber worauf kommt es beim perfekten Schokoladenkuchen an? Haubenkoch Helmut Österreicher verrät anlässlich des heutigen, internationalen Tages des Schokoladenkuchens den ultimativen Trick: "Wenn die Masse fertig ist, dann unbedingt in den Kühlschrank stellen. Die Masse muss richtig gekühlt werden!"

Wenn die gefüllten Formen ins Backrohr kommen, verteilt sich die Wärme von außen nach innen. "Wenn alles wirklich gut gekühlt ist, gelingt einem am ehesten ein flüssiger Kern: Denn die äußere Schicht wird durchgebacken und die Schokolade im Inneren des Kuchens erwärmt sich nur und durchbricht nicht die Wand."

Und für all jene, die lieber Old School backen wollen, hat der Star-Koch auch noch einen kleinen Rat parat: "Man kann kaum etwas falsch machen, hier ist wirklich nur die Qualität der Zutaten ausschlaggebend. Natürlich kann es passieren, dass Hobbyköche die Sachermasse zu wenig schlagen oder zu lange backen, aber das lässt sich vermeiden. Man muss seinen Ofen und die Springform kennen, dann kann nichts passieren."

Zutaten (1200 g Masse, pro Portion 120 g):
625 g Schokolade (Basic 70 Prozent Nobelbitter von Zotter)
525 g Butter
250 g Staubzucker
600 g Vollei (12 Stück Eier)

Ei und Zucker aufschlagen.

Butter und Schokolade über Wasserdampf lippenwarm erwärmen und mit der Eimasse vermischen.

Über Nacht durchkühlen lassen.

Kurz durchrühren, in Formen füllen und bei 250 Grad backen.

Das Innere soll noch flüssig bleiben.

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