8 Rezept-Ideen für Kürbis
Ob Kuchen, Marmelade oder nur im Ofen geschmort – Kürbis lässt sich in zahlreichen Varianten genießen.
Roher Kürbis-Salat
Im Ofen geschmorter Kürbis
Dieses Rezept hat Potenzial zum Lieblings-Rezept, weil es schnell geht und man nicht neben dem Herd stehenbleiben muss: Sie brauchen einen Hokkaido-Kürbis, Saft einer Zitrone, 2 TL italienische Kräuter, 50 ml Olivenöl, 2 Knoblauchzehen gespresst, 50 g getrocknete, klein gehackte Paradeiser in Öl, 100 ml Weißwein. Alles miteinander vermischen. Kürbisspalten auf Alufolie legen und mit Marinade bestreichen. Alufolie zusammenschlagen. Bei 180 Grad rund 30 Minuten schmoren. Der warme Kürbis eignet sich mit einem Rucola-Salat als Hauptgericht.
Cremige Kürbissuppe
So bereitet Haubenkoch Helmut Österreicher seine Kürbissuppe zu (Zutaten für 4 l): 1 kg Kürbis, schälen und Fleisch in kleine Würfel schneiden, mit 500 g gehackter Zwiebel und 10 Stück zerdrücktem Knoblauch in Öl-Buttermischung (50 g Butter, 50 g Öl) ohne Farbe andünsten. Mit 50 g Paprikapulver stauben und gleich mit ¼ l Weißwein ablöschen. Mit 2 l Grundsuppe auffüllen und ca. 15 Minuten weich kochen. 250 g Obers zugeben, kräftig mixen und passieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Anrichten kräftig mixen, in Suppenteller gießen (mit gedünsteten Kürbiswürfeln) und einigen Tropfen Kürbiskernöl anrichten.
Scharfer Kürbis mit Honig
Hierzulande wird Kürbis fast ausschließlich pikant gegessen – in den USA kommt er jedoch süß in Form Desserts auf den Tisch. Je nach Hokkaido-Größe zwei bis vier Löffel Honig mit etwas Butter oder Öl erwärmen. Ganz nach Belieben können Sie die Marinade mit einer Prise Zimt, Chili oder Nussstücken verfeinern. Falls Sie den Kürbis in Spalten schneiden, dann ritzen Sie das Fleisch leicht ein, legen ihn mit der Schale auf das Backpapier nach unten und bestreichen ihn mit der Marinade. In diesem Fall reichen 30 Minuten bei 180°C Umluft im Backofen, große Stücke oder Kürbis-Hälften brauchen länger.
Pasta mit Kürbis-Sauce
Fruchtig-saures Paradeiser-Chutney
Chutneys harmonieren wunderbar zu Käse und einem Glas Wein. Der große Unterschied zu Marmeladen: Es braucht dafür keinen Gelierzucker. Zutaten wie gewürfelten Kürbis und geschälte Paradeiser mit scharfen Gewürzen wie Ingwer, Zimt, Kurkuma, Chili und Knoblauch in einem Zucker-Essig-Gemisch einköcheln, bis eine dickflüssige Masse entsteht. Mit Salz abschmecken. Falls die Masse zu dick gerät, kann ein Schuss Wein Abhilfe schaffen. In abgekochte Schraubgläser füllen.
Winterliche Kürbis-Marmelade
Da Kürbis durch seinen süßlich, nussigen Geschmack besticht, eignet er sich auch für Marmeladen. Am einfachsten gelingt die Marmelade, wenn sie Kürbis- und Apfelstücke mit einer Zimtstange in Wasser und einem Schuss Orangensaft aufkochen, danach die Zimtstange entfernen und den Gelierzucker einrühren. Marmeladegläser wie gewohnt sterilisieren und abfüllen.
Süßer Kürbiskuchen
Die ersten Rezepte für Kürbiskuchen stammen bereits aus dem 17.Jahrhundert. Wenn Österreicher Kürbiskuchen hören, dann stellen wir uns diesen in der gleichen Art vor, wie ein Zucchini- oder Karottenkuchen gebacken wird. Also ein trockener Kuchenteig – diese Vorstellung ist falsch. Der traditionelle amerikanische Pumpkin Pie besteht aus einer Art Mürbteig und einer weichen Füllung, die aus pürriertem Kürbis, Eiern und gezuckerter Kondensmilch besteht. Für unseren Geschmack schmeckt diese Variante äußerst gewöhungsbedürftig, für manchen Gaumen empfiehlt es sich daher, die Kondensmilch gegen Obers auszutauschen. Abgeschmeckt wird die Masse mit Zucker, Muskatnuss, Zimt, Gewürznelken- und Ingwer-Pulver.
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