Eins, zwei, drei Verschwindibus
Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Socken und Strümpfen heuer liegt laut statista.com in Österreich bei 8,76 Paaren. Das bringt etwa 194 Mio. Euro. 2023 wird ein Umsatz von 218 Millionen erwartet. Eine Steigerung, klar, weil so viele Socken in einer Art Verschwindibus-Prallelwelt landen. Der Österreicher besitzt ja im Schnitt 23 Paar Socken, nur die Deutschen haben mehr, so die Studie eines Schweizer Unternehmens, das übrigens auch erhoben hat, dass unsere Männer sie nicht selbst kaufen, sondern die Partnerin. In Großbritannien die Mami.
Es gibt mehrere Theorien, warum wir manchmal auf einem Fuß bloßhappert nach dem verlorenen zweiten Stück suchen. In Island, so die Legende, machen sich Trolle und Elfen auf die Socken, um sich mit ihnen davonzutrollen.
Aber zurück zur Waschmaschine, kaum zu glauben, aber diese Vollautomaten verschlingen tatsächlich Wäsche. Und zwar zwischen Gummilippe und Trommel, aber eigentlich nur, wenn man zu viel reinstopft. Und es gibt sogar einen „Sock Loss Index“, den zwei Wissenschaftler entwickelt haben:
(L(p x f) + C(t x s)) – P x A = Wahrscheinlichkeit eines Sockenverlusts
L = Wäscheumfang, p = Anzahl der Personen im Haushalt, f = Wöchentliche Wäscheladungen, C = Zusammenstellung der Wäsche, t = Wascharten, s = Sockenpaare pro Woche, P = Wie gerne wäscht man auf einer Skala von 1 bis 5?, A = Anzahl der Vorbereitungsaktivitäten.
Alles klar? Bei mir sind übrigens gestern drei einzelne Socken aufgetaucht – im Hundebettchen. Wirklich wahr.
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