Restaurant verrechnet 38 Cent extra für "dumme Fragen"

Restaurant verrechnet 38 Cent extra für "dumme Fragen"
Die Zusatzgebühr wird für den Gast ersichtlich auf der Rechnung vermerkt.

Wer im Restaurant gern mal den ein oder anderen Extrawunsch deponiert oder sich beim Kellner beispielweise über die Zutaten bestimmter Gerichte informiert, sollte "Tom's Diner" besser meiden. Das Restaurant in Denver im US-Bundesstaat Colorado verrechnet in diesem Fall nämlich gerne eine Zusatzgebühr.

Fast einen halben Dollar muss man als Gast unter Umständen zusätzlich zahlen, wenn man eine Frage stellt - nämlich dann, wenn sie besonders "dumm ist". Welche Fragen konkret in diese Kategorie fallen, ist vonseiten des Restaurants allerdings nicht näher definiert. Böswillig sei das aber nicht - die Extragebühr sei witzig gemeint, so Geschäftsführer Hunter Landry. "In Zeiten wie diesen ist es gut, die Dinge nicht zu ernst zu nehmen", sagte er gegenüber Today Food.

Die spezielle Regelung gäbe es schon seit etwa 20 Jahren und sollte ursprünglich "ein bisschen Spaß in den Arbeitsalltag bringen". Die Mitarbeiter seien zudem angehalten, die Gebühr niemals für "nicht eindeutig dumme" Fragen zu verrechnen. Zudem soll sie lebhaften Gruppen eher auf die Rechnung gesetzt werden - um die Stimmung zu heben. "Wir machen uns einen Spaß daraus, sie gut gelaunten Leuten zu verrechnen, die uns fragen, was es damit auf sich hat, so Landry.

Zudem habe die Gebühr Kunden motiviert, besonders "dumme" Fragen zu stellen, um auszutesten, wie weit sie gehen können, bis sie die 38 Dollar-Cent zahlen müssen. Unter seinen Favoriten sei übrigens die Frage, "ob in den Eiswürfeln denn Wasser sei", so Landry. Die meisten Kunden würden diese Art von Humor "auch verstehen". Nur selten habe sich jemand daran gestört.

Damit die Gebühr nicht allzu überraschend kommt, ist sie übrigens ganz offiziell auf der Speisekarte - neben Pommes und Dressing - unter "Beilagen" vermerkt.

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