Superyacht auf Kurs durch holländische Kanäle

Superyacht auf Kurs durch holländische Kanäle
Dank Millimeterarbeit holländischer Werftarbeiter wird Bootsausflug zum YouTube-Hit.

Hobbys gibt's, die gibt's gar nicht. Glaubt man zumindest. Okay, trainspotting - also, das Beobachten von Zügen - ist spätestens seit dem Debüt des gleichnamigen Films von Danny Boyle vor 25 Jahren ein Begriff. Im Umfeld von Flughäfen trifft man immer wieder auf nerds, die ihre Teleobjektive gen Himmel richten. "Trainspotter" wie auch "planespotter" aber haben derzeit kaum etwas zu tun. Wie auch, wenn die Verkehrsbewegungen seit Monaten stark eingeschränkt sind.

Zum Glück gibt es schräge Vögel, die neben Vögel Beobachten einer anderen Leidenschaft nachgehen: dem Beobachten von Yachten.

So wurde in einem Kanal in den Niederlanden jüngst eine Superyacht gesichtet, die sich ihren Weg durch zwei Wohnviertel bahnte. Um die 94 Meter lange "Viva" von der Feadship-Werft in Kaag Richtung Rotterdam zu manövrieren, war Millimeterarbeit der Lotsen gefragt. Für das Publikum des YouTube-Kanals ein Hit, für die Holländer unter den Anrainern fast so etwas wie Alltag. Immerhin sind mehr als eine halbe Million der Niederländer Bootsbesitzer.

Trainspotting für Leichtmatrosen

Weiter unten das Ganze noch aus einer anderen Perspektive. Um bei dieser "Jungfernfahrt" keine Kratzer abzubekommen, mussten mehrere Zugbrücken natürlich rechtzeitig geöffnet werden. Ein paar Details zum Boot "Project 817": Entworfen wurde das Design außen vom Büro Azure Naval Architects, innen von Peter Marino. Der oder die Besitzer möchten unbekannt bleiben.

Kommentare