Diese kühnen Skischanzen sind schön für den Absprung

Dieses spektakuläre Modell für die Schanze in Schushinsk bei Astana stammt vom Tiroler Büro LAAC. In der Realität sieht sie nun ein bisschen anders aus.
Skisprungschanzen sind seit geraumer Zeit nicht mehr einfach nur  funktionale Sportbauten. Sie sind jetzt Wahrzeichen.

Wissen Sie noch, wer die Vierschanzentournee  vor einem Jahr gewonnen hat? Nein?  Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie  ad hoc wissen,  wie zumindest die Schanzen in Innsbruck oder Garmisch aussehen, ist  bestimmt höher (das unauffällige Ding in Bischofshofen lassen wir auf jeden Fall außen vor). Und das auch, wenn Sie  beim diesjährigen Spektakel nicht eingeschaltet haben.  

„Was früher die Sakralbauten und im 19. Jahrhundert die Bahnhöfe waren, sind heute die großen Kultur- und Sportbauten, unter anderem: die Skisprungschanzen“, sagt Florian Medicus vom Institut für Architektur an der Universität für angewandte Kunst Wien. Immerhin seien sie von überall sichtbar und deswegen – weil das Ortsbild über das gesamte Jahr prägend – wichtige landmarks. Und wegen ihrer sehr speziellen, ausladenden Typologie würden sie sich – wie einst  Kirchtürme – hervorragend als Wahrzeichen eignen.

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