Kurzurlaub am Semmering in alter Frische

Kurzurlaub am Semmering in alter Frische
Lange war Region vergessen, seit geraumer Zeit ist sie wieder angesagt. Warum das so ist, und was man hier alles vorhat.

Der Zug zuckelt über kurvige Viadukte, in der Ferne blitzen die Türmchen der Villen und des Südbahnhotels hinter den Bäumen hervor. „In wenigen Minuten erreichen wir Semmering. Überlegen Sie es sich gut, ob Sie hier aussteigen wollen. In der nächsten Stunde gibt es keine Verbindung“, tönt die Stimme des Schaffners durch die Lautsprecher. Keine Frage; auf jeden Fall aussteigen.

Womit der Zugbegleiter aber recht hat: Eine Stunde ist zu wenig. Wer will, kann hier vorzüglich beim Anblick der mondänen Bauten in Nostalgie schwelgen. Wer etwas für die Gesundheit tun will, wandert, wer es rasanter will, fährt Mountainbike. Und das sind einige: Ältere Menschen mit Rucksäcken sowie festem Schuhwerk und jüngere mit robusten Rädern verlassen die Waggons.

Neue Sommerfrische

Die Luft auf über 900 Metern Seehöhe ist klar, die Temperaturen sind niedriger als in Wien, das wir vor etwas mehr als einer Stunde verlassen haben. Die Atmosphäre ist schon ein wenig mystisch: Die umgebenden Felsen und Hügeln, die Wolken, die manchmal aufziehen, die alten Häuser, die Stille. Das lockt an. Und zwar immer mehr Menschen.

Kommentare