Im Norden des US-Bundesstaates Montana liegt der 1910 unter Schutz gestellte Glacier-Nationalpark, auch als "Krone des Kontinents" bekannt. Zwischen Mai und September strömen Outdoor-Fans und Tierbeobachter in den Park. Mehr als 1.100 Kilometer Wandewege führen zu Wasserfällen und Gletscherseen. Rund 260 Vogel- und 70 Säugetieren, darunter Grizzlybären, leben hier.
Die Cherokee Indianer nannten die Great Smoky Mountains im Westen von North Carolina einst "Land des blauen Nebels". Der Nationalpark erstreckt sich über Tennessee und North Carolina. Sportliche können mit Mountainbike oder Pferd unterwegs sein oder per Kanu und Kajak die Flüsse und Seen erkunden. Gemütlicher geht's bei einer Zugfahrt mit der Great Smoky Mountains Railway zu.
Der 4.500 Meter hohe Virunga-Vulkan dominiert den 13 Hektar großen Volcanoes Nationalparks im Nordwesten Ruandas. Highlight: Berggorillas können unter strengen Auflagen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.
Sai Kung ist - bezogen auf die Landmasse - das zweitgrößte Gebiet der Millionenmetropole Hongkong und gilt als "Garten Hongkongs". Der Großteil besteht aus Naturschutzgebieten mit kleinen Inseln, Stränden, bizarre Landschaften, Wanderwegen und Fischerdörfern.
Kanada glänzt mit großartigen Nationalparks, weniger bekannt ist dabei der relativ unerschlossene Pukaskwa in der Provinz Ontario. Es ist der einzige Wildnis-Nationalpark Ontarios und schützt eine 1.878 Quadratmeter große Taiga und Lake Superiors Küstenlinie. Großartige Ausblicke liefert der Coastal Hiking Trail.
Der Haleakalā Nationalpark auf Maui, der zweitgrößten Insel Hawaiis, gilt aufgrund seiner marsähnlichen Landschaft als einer der faszinierendsten Nationalparks der USA. Kurios: Das "House of Sun", so die Übersetzung aus dem Hawaiianischen, ist aufgrund seiner Lage einer der am wenigsten von Lärm beeinträchtigte Orte der Welt.
Aufgrund seiner bis zu 30 Meter hoch aus dem Wasser ragenden Felsformationen zählt der relativ kleine Nationalpark (1.600 Quadratmeter) zu den spektakulärsten der Dominikanischen Republik. Im beliebten Ausflugsziel im Nordosten der Insel leben Vogelkolonien, Pelikane, Smaragdkolibris und wachsen Mangrovenwälder.
Eichenwälder, weiße Sandstrände, Heidefläche, Sumpfgebiete und wunderbare Aussichtspunkte - dies alles findet man in Skåne, der südlichsten Provinz Schwedens. Der Stenshuvud-Nationalpark umfasst insgesamt 400 Hektar, inklusive 80 Hektar Meer.
Die mehr als 300 zu Tokio gehörenden Inseln im Pazifischen Ozean gelten immer noch als Geheimtipp unter Reisenden. Smaragadgrünes Wasser und feine Sandstrände findet man auf den Ogasawara-Inseln. Da die Inselgruppe nie Teil eines Kontinents war, haben sich hier zahlreiche endemische Pflanzen- und Tierarten angesiedelt.
Auf der Insel Praslin liegt eines der beliebtesten Ausflugsziele der Seychellen: das UNESCO-Weltnaturerbe Vallee de Mai. Der dichte Palmenwald ist eines weltweit kleinsten Nationalparkgebiete, gilt dank seiner üppigen Vegetation als "Garten Eden". Bekannt sind etwa der seltene Rabenpapagei und die Coco de Mer Palme.
Der Nationalpark ist die größte Naturattraktion auf der Kanarischen Insel La Palma. Geologisch und biologisch vielfältig, wurde das Gebiet bereits 1954 zum spanischen Nationalpark erklärt. Vom höchsten Berg der Insel, dem Roque de los Muchachos (2.426 Meter), hat man einen tollen Ausblick über den offenen Krater.
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