Reise nach Rhythmen: Wir tanzen um die Welt!

Reise nach Rhythmen: Wir tanzen um die Welt!
Die Ballsaison macht Pause? Dann ist eben Hausmusik angesagt. Und mit den richtigen Rhythmen wirbeln wir praktisch um die ganze Welt.

Tanzen ist sexy, das wussten schon die Altvorderen seit Tausenden von Jahren, eine Studie der Uni Frankfurt macht es offiziell: Testosteron wird ausgeschüttet, dass es eine Freude ist, Endorphine bescheren Glücksgefühle und das Stress-Hormon Cortisol wird unterdrückt. Schöner als fliegen quasi.

Sieg der Sinnlichkeit

Am allermeisten trifft das, so heißt es, auf den Tango zu. Der vielleicht temperamentvollste aller Tänze nahm im Buenos Aires des 19. Jahrhunderts Gestalt an. Argentinien war damals das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die Hauptstadt eine wahre Boom-Town. Einwanderer aus der Karibik brachten Tänze wie die Habanera mit, aber auch Rhythmen, die ihre Wurzeln tief in der Tradition Westafrikas hatten. Dazu kamen französische, neapolitanische und natürlich spanisch-andalusische Einflüsse, und sogar Osteuropa, etwa durch die polnische Mazurka, hinterließ Spuren.

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