Sinkende Verkaufszahlen: Warum die Handtasche in der Krise steckt

Sinkende Verkaufszahlen: Warum die Handtasche in der Krise steckt
Die goldenen Zeiten der It-Bags scheinen vorbei – ein anderer Alltagsbegleiter ist am Vormarsch.

Was für den Mann die Uhr ist, war für die Frau stets die Handtasche: ein Statussymbol. Doch der unverzichtbare Alltagsbegleiter geht nicht mehr so leicht über die Ladentheke wie einst. Eine kürzlich vom Marktforschungsinstitut NPD veröffentlichte Analyse zeigt, dass 2019 in den USA die Handtaschenverkäufe in den ersten acht Monaten um satte 20 Prozent sanken. Und auch hierzulande stand es um die Popularität des Accessoires schon mal besser. 2019 suchten Österreicher über die Modesuchmaschine Lyst um 26 Prozent weniger nach dem Begriff "Handtasche".

Es handle sich bei diesen Entwicklungen um einen großen Umschwung, schrieb NPD-Analystin Beth Goldstein auf der Website des Marktforschers: "Das Konsumenteninteresse hat sich hin zu Produkten verschoben, die für Komfort Zuhause sorgen", erläutert die Expertin einen der Gründe für die sinkenden Umsatzzahlen im Handtaschen-Segment. Auch Entertainment- und Wellnessprodukte seien auf der Interessen-Skala weit oben. Wenn Accessoires gekauft werden, müssen sie vor allem eines sein: vielseitig.

Das zeigen auch die Zahlen.

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