Haar- und Hautprobleme im Lockdown: Wege aus der Beauty-Bredouille

Haar- und Hautprobleme im Lockdown: Wege aus der Beauty-Bredouille
Wie graue Haare ohne Färben verschwinden und der Teint wieder strahlt.

Zum dieser Tage immer häufiger auftretenden Impfneid zeigt sich mancherorts ein weiteres, wenn auch weniger ernst zu nehmendes, Phänomen: Frisurenneid. In Deutschland wurde jüngst gemutmaßt, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel trotz Lockdown vielleicht doch beim Coiffeur vorbeischaue. Schließlich saß seit Jahresbeginn die Frisur bei jedem offiziellen Termin stets perfekt. Das Presse-und Informationsamt der Bundesregierung beschwichtigte: Merkel nehme für Make-up und Frisur die Leistungen einer Assistentin in Anspruch. Auf den nächsten Termin beim Profi dürfte sich die 66-Jährige also mindestens genauso freuen, wie unsereins.

Ebenso Glücksgefühle löst aktuell bei vielen der Gedanke an makellos lackierte Fingernägel oder eine tiefenreinigende Gesichtsbehandlung aus. In der Zwischenzeit heißt es: Sich selbst so gut es eben geht, optisch in Schuss zu halten. Damit im Kampf gegen Nagelhaut, Pickel und graue Haare nichts schief geht, verraten drei Profis ihren Beauty-Fahrplan – und was man dabei tunlichst vermeiden sollte.

Graue Haare abdecken ohen Friseurtermin

Wir befinden uns in Lockdown Nummer drei, die Probleme auf dem Kopf sind immer noch die gleichen: „Es ist entweder der herausgewachsene Schnitt oder die herausgewachsene Haarfarbe“, weiß Hannes Steinmetz vom Steinmetz-Bundy Privatsalon. Bei ersterem Dilemma rät der Friseur allen auch dieses Mal: „Durchhalten! Denn selbst wenn man ein Händchen für das Schneiden der eigenen Spitzen hätte, eignet sich die Haushaltsschere dafür  nicht.“ Also in eine Profischere investieren, um sich den Pony zu kürzen? „Das sind Kosten in Höhe mehrerer hundert Euro.“

Sich selbst zumindest die Haare zu färben, mag zwar das geringere Risiko sein, sollte jedoch nur mit einer Mischung vom Friseur gemacht werden. Steinmetz: „Und funktioniert auch nicht bei jeder Coloration. Zur Überbrückung empfehle ich deshalb lieber getöntes Haarpuder. Auch getönte Pflegemasken funktionieren sehr gut. Sie decken bis zu dreißig Prozent der grauen Haare ab und halten circa sechs Haarwäschen.“ Den Leidensdruck verstehe er, warnt jedoch vor Experimenten: „Einmal drüber gefärbt, kann die Haarfarbe oft nicht in einer Sitzung wiederhergestellt werden.“

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