Trend 2: Polka Dots für Individualisten
Gerade erst in den Hintergrund gerückt, sind sie schon wieder zurück: Polka Dots halten sich seit Jahrzehnten in den Trend-Charts. Marken wie MM6 und Dolce & Gabbana zeigten die abwechslungsreichsten Varianten: Erstere von Kopf bis Fuß, Letztere im Statement-Mustermix.
Trend 3: Transparente Stoffe
Haut zeigen, ohne dabei zu viel Haut zu entblößen: Klingt widersprüchlich, ist aber dank der transparenten Mode für die kommende Frühjahr/Sommer-Saison möglich. Wer ultrakurzen Röcken und Short nichts (mehr) abgewinnen kann, lässt sich am besten von den Laufsteg-Looks bei Fendi und Miu Miu inspirieren. Beide italienischen Modehäuser zeigten zwar Kleider, die die Knie bedeckten, aber dennoch die Silhouette darunter erahnen ließen. Wem ein Body darunter zu wenig Stoff ist, der greift einfach zum Unterkleid. Die Marke Zimmermann präsentierte durchsichtige Blusen. Die Applikationen und Nähte wurden so gut positioniert, dass dennoch nichts von der Brust zu sehen war. No-go: Darunter hautfarbene Unterwäsche tragen.
Trend 4: Lässige Rückkehr in den Büroalltag
Wann genau das Büro wieder zum Ort wird, in dem man die Arbeitswoche verbringt, ist leider nicht vorhersagbar. Sehr wohl aber die Outfits, die getragen werden, wenn es wieder so weit ist. In enge Kostüme und Hosenanzüge wird wohl keiner mehr so schnell schlüpfen, vielmehr werden Meetings in locker geschnittenen Hosen bestritten. Ob in kräftiger Farbe wie bei Chanel oder im coolen Nadelstreifen-Look wie bei Ports 1961 – so fällt die Trennung von der Jogginghose leichter als gedacht.
Trend 5: Pantone-Farben 2021
Wenn zwei Mode-Visionäre wie Miuccia Prada und ihr neuer Co-Kreativdirektor Raf Simons die Köpfe zusammenstecken, kann nur Geniales dabei rauskommen. Im Fall der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2021 von Prada heißt das: Auf die kürzliche Bekanntgabe des Farbinstituts Pantone zu den neuen Trendfarben mussten die beiden nicht warten: Grau und Gelb, die ab sofort im Fokus stehen, haben sie bereits auf dem Laufsteg gezeigt. Zusammen getragen sehen „Ultimate Gray“ und „Illuminating“ übrigens richtig gut aus.
Trend 6: Bauchfreies geht in die zweite Runde
Schon der vergangene Sommer stand ganz im Zeichen des sichtbaren Bauchnabels. Sobald es die Temperaturen wieder erlauben, wird die Körpermitte auch weiterhin fleißig gezeigt. Wer es sexy mag, wird bei Versace fündig: Zu Miniröcken mit Rüschen präsentierte Chefdesignerin Donatella verkürzte Oberteile. Dass bauchfreie Outfits auch dezent daherkommen können, stellten Hermès und Salvatore Ferragamo unter Beweis. Ersteres Modehaus stylte zu Bandeau-Oberteil und Rock eine butterweiche Lederjacke in sattem Rot. Nur wenige Zentimeter Haut gab es bei Ferragamo zu entdecken. Zur Bermuda wurden ein farblich passendes Oberteil sowie ein Blazer kreiert. Für einen abendlichen Restaurant- oder Barbesuch wird letzterer einfach abgelegt.
Trend 7: Mode im Urlaubsmodus
Eine der sehnsüchtigsten Fragen der vergangenen Monate: Wann können wir wieder unbeschwert reisen? Ein Thema, das auch die Designer beschäftigt. Solange diese Frage nicht beantwortet werden kann, bieten sie an, sich zumindest modisch in den Urlaubsmodus zu versetzen: F.R.S For Restless Sleepers Edition lässt uns von Reisen in den Dschungel träumen, bei Leonard Paris stehen bunte Muster im Tropical Look im Fokus. Wer vielmehr von einem Abenteuer auf dem Rücken eines Westernpferdes in Texas oder Utah träumt, kann sich in der Zwischenzeit auf der heimischen Couch in einen luxuriösen Kaschmir-Cardigan des hippen Italo-Labels Alanui hüllen. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
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