8000 Euro: So sieht der luxuriöseste Mund-Nasen-Schutz aus
Für modebewusste Japanerinnen, die auch mit monotoner Gesichtsmaske auf Eleganz nicht verzichten wollen, gibt es jetzt ein besonderes Accessoire: Perlenanhänger. Seitlich an den Bändern der Masken befestigt, sollen sie den in Japan allgegenwärtigen Schutzmasken einen Hauch des Besonderen geben, wie die japanische Tageszeitung Asahi Shimbun am Montag berichtete.
Auf die aus der Not geborene Idee kam die Juwelierfirma Ise Shima Pearl Gallery. Man habe sich während des Corona-Notstands überlegt, was man tun könne, damit die Kundinnen ihr Aussehen auch mit den obligatorischen und monoton aussehenden weißen Schutzmasken verbessern können, hieß es.
Die Perlen gibt es in zwei Varianten: Die einen wurden in der Bucht Ago in der Präfektur Mie gezüchtet, die anderen in Süßwasser.
Ein Gesicht voller Perlen
Einen Schritt weiter geht die Japanerin Rieko Kawanishi. Seit 35 Jahren produziert sie gemeinsam mit ihrer Familie Accessoires - seit Kurzem auch extravaganten Mund-Nasen-Schutz. "Mit Covid-19 wollte ich eine witzige Maske entwerfen, deshalb habe ich eine aus Perlen entworfen", sagte die Designerin der South China Morning Post.
Drei Tage Handarbeit sind nötig, bis aus 310 japanischen Perlen eine der luxuriösen Masken entsteht. Eine Million Yen (rund 8000 Euro) kostet die Anfertigung. "Man kann andere damit überraschen, wenn man damit auf einer Party auftaucht", sagt Kawanishi. "Und nachdem man 'Überraschung!' gerufen hat, muss man sie nicht auflassen, sondern kann sie als Kette tragen."
Besser so, denn es handelt sich mehr um schöne Optik als Schutz: Die Masken enthalten keinen Stoff, der Tröpcheninfektionen vorbeugt.
Kommentare