Miss Dolce Vita

Lena Hoschek ist eine der Besten aus Österreichs jungen erfolgreichen Modeszene, die es geschafft hat, sich international zu etablieren.

Wodurch unterscheidet sich ein Modeschöpfer vom anderen? Im besten Fall durch eine eigene Handschrift. Man sieht ein Modell mit typischen Details und denkt sich: Das kann nur von dieser oder jenem sein ...

Sieht man eine mitreißende Mischung aus Retro, trachtigen Anklängen und Rock ’n’ Roll, sollte einem ein Name aus Österreich einfallen: Lena Hoschek. Da sind einmal die Stoffe, von bester Qualität, Rosenstoffe, Blumenstoffe, Karos, Schotten.
Da ist diese Liebe zur Handarbeit, zum High-end Tailoring, zu echter Schnittkunst. Da ist diese personifizierte Weiblichkeit, die unendlich an die 1950er- Jahre erinnert. Aber auch an Punk, Tattoos, böse Buben und schnelle Autos. Hüftschwung und Humor, Taille und Dekolleté, Dolce Vita pur, das ist Lena Hoschek.

Geboren wurde sie 1981 in Graz, machte in Hetzendorf ihr Diplom und ging gleich einmal zu Vivienne Westwood nach London. Warum dann noch länger warten? Lena Hoschek eröffnete 2005 ein Atelier in Graz und zieht ihre Karriere seither mit wunderbarer Konsequenz und Authentizität durch. Zwischenstand: ein weiteres, prachtvolles Atelier in Wien, Geschäfte in Berlin, Graz und Wien und die regelmäßige Teilnahme an der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin. Was heißt Teilnahme? Lena Hoschek ist dort der Star!

Wie schafft man das? Hoschek: „Man muss alles, was man nicht kann, als Herausforderung, nicht als Albtraum annehmen. Ich bin auch Unternehmerin. Ständig nur Mode wäre langweilig.“

Miss Dolce Vita
Artists perform during the dress rehearsal for Mozart's opera Die Entfuehrung aus dem Serail at Hangar-7 in Salzburg, Austria on August 24th, 2013 // Christian Leopold / Red Bull Content Pool // P-20130825-00059 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //
Letzter Höhepunkt: Die Einladung, für Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“, eine Koproduktion Ende August von ServusTV und Salzburger Festspiele, die Kostüme zu entwerfen. Hoschek: „Das war eine tolle Herausforderung: Opernstars so vorteilhaft wie möglich zu kleiden, gleichzeitig ihnen auch die nötige Bewegungsfreiheit zu geben.“ An Hoscheks opulenten Roben fand jedenfalls niemand etwas auszusetzen. Ganz im Gegenteil. So schwärmten etwa die „Salzburger Nachrichten“: „Nur eines stach ins Auge: die sensationellen Stoffe und Kostüme der angesagten Modeschöpferin Lena Hoschek: Meisterstücke!“

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