Leberkas-Pepi expandiert: Wer hat's erfunden, die Bayern oder wir?
"Jeder Biss der Beste vor dem nächsten." Christoph Baur alias Leberkas-Pepi setzt auch als Unternehmer das um, was er als Gastronom predigt. Kaum hat er mit seiner Mission, dem Leberkäse wieder seine Würde zu geben, die letzten Monate gut überstanden, setzt er zur Expansion an.
"Ich habe vor Kurzem die ,Leberkas-Pepi Deutschland GmbH' gegründet", erzählt er freudig der Freizeit. "Wir starten im Herbst vorerst mobil mit einem Food Truck in Passau und hoffen, dass wir auch unsere Nachbarn mit unseren Produkten überzeugen können."
Das ist natürlich umso bemerkenswerter als gerade die Bayern meinen, sie hätten den Leberkäse erfunden. Nicht zufällig zählt Rita Falks Heimatkrimi "Leberkäsjunkie" aus dem Jahr 2016 zum bayrischen Kulturgut.
Kenner aber wissen: Der wahre Leberkäsjunkie befindet sich in der Rathausgasse in Linz. Von diesem Standort aus, dem Ur-Leberkas-Pepi, hat Christoph Baur in den letzten Jahren viele weitere Filialen eröffnet. Von der Plus City in Pasching über den Flughafen in Wien-Schwechat und die Wiener Operngasse bis zu den City Arkaden in Klagenfurt. Zwischendurch hatte er sogar einen Franchise-Partner in London.
Spannend wird jedenfalls, wie der Weißwurstäquator das nachbarliche kulinarische Angebot annehmen wird. Immerhin wartet Leberkas-Pepi mit 25 unterschiedlichen Geschmackssorten auf - von Klassischen Leberkäse über den mexikanisch inspirierten "Pepi Gonzales" und die Sorte Spinat/Knoblauch bis zum Pizza-Leberkäse sowie Trüffel/Steinpilz.
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