Vornamen-Trends: Kurzformen wie Lilibet werden auch bei uns beliebter

Vornamen-Trends: Kurzformen wie Lilibet werden auch bei uns beliebter
Der royale Babyname ist im deutschsprachigen Raum – noch – nicht sehr häufig, Kurzformen hingegen schon. Die (Ur-)Großelterngeneration dient nicht nur im Adel als Inspiration.

Ein Vorname beherrscht die Schlagzeilen von Feuilleton bis Yellow Press: Der Herzog und die Herzogin von Sussex wirbelten mit ihrer Wahl – Lilibet Diana, genannt Lili – ordentlich Staub auf. Während Royalexperten streiten, ob sich die Hommage an die Matriarchin angesichts jüngster Fehden geziemt, beschäftigen Namenforscher ganz andere Dinge. Lilibet, Kurz- und Koseform von Elisabeth, kommt aus dem Angloamerikanischen und ist auch vor allem dort populär – in Österreich wurde der Name seit 1984 erst zwei Mal, 2008 und 2018, vergeben, meldet Statistik Austria.

Ob die Royals nun einen Boom auslösen und Lilibet in die hiesigen Hitlisten katapultieren, wird sich zeigen. „Beliebter sind im deutschsprachigen Raum andere Kurzformen von Elisabeth, wie Lisa, Betty oder Lilly“, weiß Frauke Rüdebusch, Expertin für Vornamen der Gesellschaft für deutsche Sprache. „Elisabeth wird zwar auch noch vergeben, aber vor allem als Zweitname.“

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