Flanieren Sie durch die „weiße“ Au

Flanieren Sie durch die „weiße“ Au
Abwechslung zum Homeoffice: Jetzt tut Füßevertreten gut – zum Beispiel im Nationalpark Donau-Auen.
Von Uwe Mauch

Die Wanderung oder der Spaziergang durch einen Nationalpark bietet immer Abwechslung für Augen, Ohren, Nase, Ohren und fürs Gemüt, speziell wenn man sich nach der Arbeit oder dem Lernen im Homeoffice oder am Wochenende selbst eine kleine Freude machen möchte.

Für die Menschen im Osten Österreichs bieten sich zum Beispiel die Donau-Auen an. Dort ist derzeit ein für diese Jahreszeit typisches Naturschauspiel zu beobachten: „Die Au ist derzeit in Weiß getaucht“, berichtet Erika Dorn von der Nationalparkverwaltung. Weiß waren die Urwälder an der Donau bereits zum Frühlingsbeginn, als wir uns über den damals bereits sehnlich erwarteten Schneeglöckerl-Teppich freuen durften.

Es "schneit" in der Au

Dieser ist längst verblüht. Rechtzeitig vor dem ersten langen Mai-Wochenende „schneit“ es nun in der Au, wie es Erika Dorn etwas blumig umschreibt. „Die Wege sind von weißer Pappelwatte gesäumt.“

Die Watte ist übrigens kein Blütenstaub und fördert somit auch keine Allergien, will die PR-Mitarbeiterin auch allen gesagt haben, die davor bisher einen weiteren Bogen gemacht haben. „Es handelt sich viel mehr um die bereits fertigen, harmlosen Samen der Pappeln, die im April und Mai vom Wind vertragen werden.“ Fast zeitgleich starte die Blüte des Bärlauchs, „die einen finalen, nahezu schneeweißen Blumenreigen auf den Waldboden zaubert, bevor das satte Grün übernimmt“.

Die positiven Effekte des Füßevertretens im Wald sind sowohl in der wissenschaftlichen als auch in der Ratgeber-Literatur längst beschrieben, sie sind deshalb nicht falsch: Flaneure bekommen ihren Kopf frei und bringen dabei zudem Kreislauf und Muskulatur wieder lang- und behutsam in Schwung.

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