November-Lockdown ohne "Knuffelcontact": Schwere Zeiten für Singles

November-Lockdown ohne "Knuffelcontact": Schwere Zeiten für Singles
Kollektiver Durchhänger: Keine Dates, keine One-Night-Stands – wie es Alleinstehenden im neuen Lockdown ergeht

Das Internet hat ein neues Lieblingswort: „Knuffelcontact“ klingt wie ein Ikea-Kissen, ist aber eine offizielle Maßnahme der belgischen Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie in dem vom Virus schwer gebeutelten Land. Jeder Single darf – trotz Lockdown und Abstandsregeln – zwei Personen zum Umarmen, Kuscheln, Schmusen empfangen (allerdings nicht gleichzeitig, wie die Regierung betonte).

Die Knuffelcontacte – „knuffelen“ ist Flämisch für „kuscheln“ – sollen ein menschliches Grundbedürfnis stillen, das im zähen Kampf gegen Covid-19 gerne übersehen wird: jenes nach körperlicher und emotionaler Nähe. Seit Restaurants wieder geschlossen sind und die Regierung abendliche Ausgangsbeschränkungen verhängt hat, plagen vor allem Alleinlebende Einsamkeitsgefühle – und die Frage, wann und wie sie jemals jemanden kennenlernen werden.

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