Lebendig und bunt: der erotische Frühlings-Flow

Lebendig und bunt: der erotische Frühlings-Flow
Mit dem Frühling verbinden wir die Idee von hemmungsloser Paarung und Flirt-Alarm. Tiefergehend betrachtet, ist er ein Appell an die Sinne.

Erst kam Hygge, dann Ikigai. Das ist gut so. Der Begriff kommt aus dem Japanischen und bedeutet im weitesten Sinne Wofür es sich zu leben lohnt. Es geht also um das Suchen und Finden von Sinn. Dem „japanischen Glücksprinzip“ gemäß, sollten sich die Menschen beispielsweise fragen, was sie lebendiger, energievoller und wacher macht und ihr Leben bunt erscheinen lässt. Oder was sie täglich immer wieder von Neuem motiviert, morgens aufzustehen. Jeder hat „sein“ Ikigai – oder kann es finden, heißt es. Hier und jetzt.

Hier und jetzt beginnt schön langsam der Frühling. Grün sprießt, die Erde riecht anders, das Licht hat eine neue Qualität, es schwirrt. Auf einmal sind sie wieder da, jene wunderbaren „Good Vibrations“, die uns das bescheren, was unter dem etwas platten Begriff Frühlingsgefühle zusammengefasst wird. Alles auf Balz und Paarung, wie die Hasen, wie die Vögel. Dann glühen angeblich die Dating-Apps und Flirt-Coachs fluten uns mit brachialen Tipps: „Wer jetzt bei Frauen landen möchte, der sollte sich ein Cabriolet zulegen und öfter mal eine Spritztour mit offenem Verdeck machen.“ So weit, so naja.

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