Direktoren fordern Schulöffnungen für alle, die sich gut schützen

Unterschiedliche Vorgehensweise je nach Schultyp
Mittlerweile geht es nicht mehr nur um den Bildungsauftrag, sondern auch um die psychische Gesundheit der Schüler.

Die Hygiene-Konzepte haben die Schulen seit dem Sommer laufend adaptiert und auch Mund-Nasen-Schutz ist längst in den Alltag von Schülern und Lehrern übergegangen: "Ein sicherer Schulbetrieb ist möglich", betonen die Direktorensprecher der Allgemeibildenden Höheren Schulen sowie der berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in einer gemeinsamen Aussendung. "Die Schülerinnen und Schüler sehnen sich wie noch nie nach Schule", betonen Isabella Zins (AHS) und Franz Reithuber (BMHS).

Mit freiwilligen Selbsttests und "Verdünnung im Schulhaus" - sprich Schichtbetrieb - sollten alle, die sich an diese Maßnahmen halten, im zweiten Semester auch die Möglichkeit zum Schulbesuch haben. ,,Wir appellieren an das Gesundheitsministerium und die Bundesregierung, diese nötigen Rahmenbedingungen für die Schulöffnung zu schaffen: Schulen so rasch wie möglich für all
diejenigen SchülerInnen öffnen, die regelmäßig Selbsttests an der Schule durchführenund - zumindest in der Oberstufe - FFP2-Masken tragen, wie sie ja für alle ab 14 auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln verpflichtend sind”, sind sich Isabella Zins und Franz Reithuber
einig.

Für ,,Verweigerer” halten Zins und Reithuber abschließend Folgendes fest: ,,Wer sich durch verpflichtende Selbsttests und das Tragen einer FFP2-Maske seiner Persönlichkeitsrechte beraubt sieht, hat das Recht auf Bildung - in Form des eigenverantwortlichen Nachholens des Lehrstoffes im Distance Learning.”

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