Britische Hilfsorganisation warnt: Eltern nehmen mehr Drogen

Britische Hilfsorganisation warnt: Eltern nehmen mehr Drogen
Alkohol und andere Drogen sorgen für Familienkrisen: Viel mehr Anrufe besorgter Nachbarn und Angehöriger in der Coronakrise.

Die Corona-Krise sorgt auch für Familienkrisen: Warnungen vor Alkohol- und Drogenmissbrauch von Eltern haben in Großbritannien während der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. Die Zahl der Anrufe besorgter Nachbarn, von Freunden oder Verwandten sei um zwei Drittel gestiegen, teilte die Kinderschutzorganisation National Society for the Prevention of Cruelty to Children (NSPCC) mit.

Zwischen April 2020 und Jänner 2021 hätten durchschnittlich 1.178 Menschen im Monat die NSPCC-Hotline angerufen. Vor der Pandemie lag der Durchschnitt bei 709 Anrufen. "Der elterliche Missbrauch von Substanzen kann ernsthafte Nachteile für die ganze Familie haben", betonte die NSPCC

"Die Pandemie und die anschließenden Lockdowns haben einen perfekten Sturm für Familien geschaffen, die von diesem Problem betroffen sind." In Großbritannien ist seit Wochen der bereits dritte Lockdown mit Schulschließungen sowie weitreichenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen in Kraft.

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