Kunst im Schnee: Gletscherbauten und Skulpturen als Mahnmale für die Umwelt

Kunst im Schnee: Gletscherbauten und Skulpturen als Mahnmale für die Umwelt
Fantastische Muster im Schnee, Bauwerke am Gletscher. Immer mehr Künstler beschäftigen sich mit der Bedeutung von Schnee und Eis.

Wenn der Herbst der beste Maler ist, dann ist der Winter der beste Bildhauer. Denn wie heißt es so schön: Der größte Künstler ist die Natur, nur sie schafft es binnen kurzer Zeit ganze Landstriche in ein anderes Licht zu setzen, das Grün der Wiesen und Wälder mit Weiß zu bedecken  und in graue Stadtteile romantische Winterstimmung zu zaubern. Schnee übt seit jeher eine faszinierende Anziehung auf den Menschen aus. Kein Wunder also, dass sich Künstler gerne mit Schnee beschäftigen, um ihm eine neue Bedeutung zu verleihen. Etwa in Wintersportorten, bei anspruchsvollen Kulturprojekten hoch oben am Gipfel,  um das Bewusstsein von Schnee und Naturgewalten zu schärfen.

Künstler, die sich mit diesem weißen Zauber auseinandersetzen, verwenden Schnee gerne als Symbol für Botschaften in ihren Arbeiten. Manche stapfen Poesie in die Landschaft, wie der Brite Simon Beck, andere errichten utopische Monumente auf Gletschern, setzen historische „Eismeer-Bilder“ in aktuelle Bezüge oder rücken die bizarre Schönheit der Eisberge in ein neues Licht. Dabei ist die Schneeflocke alleine schon ein Kunstwerk für sich.

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