Krimi und Kulinarik: Ein Menü nach Plan

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Ein schüchterner Koch im neuen, weltumspannenden Thriller „Der neunte Arm des Oktopus“ zeigt, wie gut Krimi und Kulinarik zusammenpassen.

Die Anfrage kommt kurzfristig herein. Ein Abendessen für sechs Personen soll Ricardo liefern. „Keine Kinder, keine Vegetarier.“ Drei der Kunden „seien Chinesen, aus Shanghai und Peking“, heißt es in Der neunte Arm des Oktopus, dem Romandebüt des deutschen Drogerieketten-Besitzers Dirk Rossmann.

Das Menü mundet, dumm nur, dass der brasilianische Catering-Koch beim Servieren neben einer kantonesischen Redensart auch etwas sehr Pikantes aufschnappt: die bedrohliche Existenz eines  tödlichen Sprengkopfs.

Nur zwei Monate nach Erscheinen wird der Thriller bereits in der achten Auflage gedruckt.  Wohl auch, weil die Konstellation in dem visionären Klima-Krimi so gefällt: Zwischen einem Haufen Bösewichter und real existierenden Personen wie der US-Politikerin Kamala Harris oder Bill Gates tummelt sich mit Ricardo da Silva ein Mann, der in diesem Genre zwar selten, aber kein Unbekannter ist: ein Koch aus Leidenschaft.

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