Freizeitrose für Cecilia Bartoli

Freizeitrose für Cecilia Bartoli

Ohne sie geht bei den Salzburger Pfingstfestspielen gar nichts. Die Rede ist von Cecilia Bartoli, die seit ihrer Ernennung zur Intendantin – hier gebührt Alexander Pereira im Nachhinein größter Dank – dieses Festival wieder zu einem der wichtigsten Kultur-Ereignisse gemacht hat. Und auch als Sängerin setzt die römische Mezzosopranistin Jahr für Jahr Maßstäbe. Heuer etwa als Christoph Willibald Glucks tragische „Iphigénie en Tauride“. Wie La Bartoli diese Iphigénie sang, wie sie diese unglückliche Atriden-Tochter spielte, verdient jeden Superlativ. Da ging es auch, aber nicht nur um Schöngesang. Da ging es um innerste Emotionen, um tiefste Seelenzustände und um eine künstlerische Wahrhaftigkeit, die ihresgleichen sucht. Dass Cecilia Bartoli auch noch als Händels „Semele“ brillierte und bei einem Festkonzert triumphierte, passt zu dieser Ausnahmekünstlerin. Als „Iphigénie“ist Bartoli übrigens ab 19. August wieder zu sehen. Gut so!

DIE FREIZEIT VERLEIHT FÜR DAS AUSSERGEWÖHNLICHSTE KULTURELLE ERLEBNIS JEDE WOCHE EINEN ROSENSTRAUSS VON IHREN ÖSTERREICHISCHEN FLORISTEN UND WIENER GÄRTNERN.

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