Wie man gute von schlechten Bienenwachstüchern unterscheidet
Einpacken, abwaschen, wiederverwenden: Bienenwachstücher sind eine beliebte Alternative zu Alu- und Plastikfolie. Dabei handelt es sich um rechteckige Baumwolltücher, die mit Wachs und Öl – manchmal auch Harz – überzogen sind.
Beim Einschlagen der Lebensmittel entsteht durch den warmen Druck der Hände eine feste Verpackung. Zum Einwickeln von Broten oder zum Abdecken von Schüsseln eignen sie sich gut. Nicht nur wegen der Abfallvermeidung, sondern auch aus Angst vor Weichmachern wird nämlich Kunststoff sukzessive aus Haushalten verbannt.
Unlängst berichtete allerdings das Deutsche Institut für Risikobewertung, dass auch Bienenwachstücher unerwünschte Stoffe an Lebensmittel abgeben könnten.
Farbstoffe könnten auf Lebensmittel übergehen
Die Experten empfehlen, dass es sich um Textilien handeln sollte, die für den Lebensmittelkontakt geeignet sind. Dieser Ratschlag sollte auch beherzigt werden, wenn Tücher selbst hergestellt werden, wie in Online-Tutorials vorgezeigt wird.
Ansonsten könnten Bestandteile der Druckfarben auf Lebensmittel übergehen. Zudem sollten Konsumenten darauf achten, dass das verwendete Bienenwachs den Anforderungen als Lebensmittelzusatzstoff entspricht, da es mit Mineralölbestandteilen oder Pestiziden – die Bienen beim Nektarsammeln aufnehmen – verunreinigt sein kann.
Generell raten die deutschen Hygiene-Experten, dass die Tücher nicht mit fettigen Lebensmitteln wie Käse in Kontakt kommen sollen, da Wachsbestandteile dann leichter in Lebensmittel übergehen könnten.
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