Neuer Frühstück-Trend soll verdauungsfördernder Energiekick sein

Neuer Frühstück-Trend soll verdauungsfördernder Energiekick sein
In sozialen Netzwerken werden ansehnliche Trend-Gerichte wie "Nature's Cereal" gefeiert, für die man sich jetzt viel Zeit nehmen kann

Wurst, Käse, Marmelade und Brot: Das klassische Frühstück vieler Österreicher ist zumindest in den jugendlichen Netz-Welten immer seltener zu sehen. Fettige Salami und wenig nährstoffreiche Semmeln werden von gesunden Alternativen abgelöst, denen man sich gerade im Lockdown und Homeoffice nun verstärkt widmen kann.

Vorgezeigt werden die neuen Essensgewohnheiten von Fitness-Influencern wie Pamela Reif und Lifestyle-Bloggern, die ihr Bananen-Porridge mit Chia-Samen, Früchten und anderen Superfoods anrichten. Alles so schön drapiert, dass es fast zu schade zum Essen ist. Aber das Auge isst bekanntlich vor allem in der Instagram-Welt mit. Und dort finden sich nun auch die neuesten Trend-Kreationen für ein Power-Frühstück.

Nature's Cereal

Kokoswasser und Früchte

Seit einigen Tagen erlebt das Gericht Nature’s Cereal einen Netz-Hype. Frisches Obst (Himbeeren, Heidelbeeren, Granatapfelkerne) wird mit Kokoswasser und Eiswürfeln gemischt. Als Topping gibt es Kakaonibs, Bienenpollen oder Zimt. Fans von Nature’s Cereal schwärmen vom einzigartigen Geschmackserlebnis und einem enormen Energieschub – gegen Verstopfung soll die Mahlzeit nebenbei auch noch helfen.

Auch Rapperin Lizzo schwärmt

Den Trend hat ein junger Mann (natures_food) auf TikTok ausgelöst, der für sein Rezept-Video mehr als eine Million Likes bekommen hat. US-Sängerin Lizzo fand das Gericht so gut, dass sie ebenfalls ein Bild davon postete und erklärte: „Urteilt nicht, bevor ihr es selbst probiert habt. Ich bin süchtig.“

Baked Oats

Dass Haferflocken nicht nur als Brei taugen, beweist ein weiteres TikTok-Rezept, das unzählige Nachahmer gerade unter dem Hashtag #BakedOats posten. Der hippe Frühstückskuchen wird aus Haferflocken, Haferkleie, Bananen und (veganer) Milch kreiert. Eigentlich kann aber alles hinein, was man sich auch in seinen Haferflocken-Brei geben würde. Danach wird die Masse 30 Minuten bei 160 Grad im Ofen gebacken.

Einziger Nachteil zum Porridge: Die Zubereitung dauert länger. Allerdings haben Anhänger ausgiebiger Nahrungsaufnahme am Morgen durch den Homeoffice-Alltag ohnehin mehr Zeit für die angeblich wichtigste Mahlzeit des Tages.

Wer in der Früh zwar gerne völlert, aber nicht immer aufwendig kochen will, hat zumindest in Wien ein gutes Angebot an Lieferanten: Auf Hausbrot.at gibt’s Frühstücks- und Brunchmenüs, auch bei Bäckereien wie Ströck und Felzl kann bestellt werden. In der Bundeshauptstadt liefern zudem Lokale wie Neni, Superfood Deli oder Cafè Drechsler und bringen beispielsweise Pancakes mit Bananencreme.

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