Ode an die Gaumenfreude: Beethoven stand auf Makkaroni mit Käse

Ode an die Gaumenfreude: Beethoven stand auf Makkaroni mit Käse
Der Komponist liebte gutes und teures Essen: Es konnte schon mal vorkommen, dass er mit einem Ei nach einer Haushälterin warf.

Der Anblick war für das Zeitalter des Biedermeier wahrlich nicht repräsentabel: Der große Ludwig van Beethoven empfing seine Gäste im Nachtjäckchen, mit struppigem Haupt und einer blauen Kochschürze.

Nach anderthalb Stunden servierte der Gastgeber endlich den ersten Gang, der einen Freund an Suppe aus einer Armenküche erinnern sollte – über die anderen Gänge schrieb er: Das Rindfleisch war fast roh, das Gemüse schwamm in Wasser und Fett und der Braten schien im Rauchfang geräuchert. Die Gäste, so erinnert sich Freund Ignaz von Seyfried, würgten einige Brocken hinab und stürzten sich auf Brot, Obst und Backwerk.

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