Von David Alaba mitbegründet: So schmeckt das Essen im DaRose
Bei 7.500 Gastro-Betrieben in Wien ist die Konkurrenz groß. Um mit einem neuen Lokal erfolgreich zu sein, braucht man also vor allem mediale Aufmerksamkeit. Und die könnte größer nicht sein, wenn ein neues Restaurant mit einem sportlichen Idol und Superstar in Verbindung gebracht wird, wie es David Alaba ist. Vor zwei Wochen eröffnete nun endlich das „DaRose“ im jungen Nordbahnviertel, von dem es heißt, dass es der Star-Fußballer irgendwie mitbegründet hätte.
Im Firmenbuch findet man den Namen Alaba zwar nicht, sondern vor allem András Sebestyén, der im Donauplex ein Lokal betreibt und sich in der Speisekarte selbst als „talentierter Weltmeisterkoch“ bezeichnet. Die Sängerin Rose Alaba war zumindest bei der Eröffnung und David Alabas Eltern seien häufig zu Gast. Beim „DaRose“ handelt es sich um ein Lounge-Restaurant, wie man es in Einkaufszentren in aller Welt findet. Versprochen wird „Eatertainment“, eine Mischung aus lautem Dancefloor, bunten Cocktails und Fusionsküche aus Pizza, Pasta, Burger, Sushi, Steak und Crème brûlée. Also etwa „Goose & Deer“, zwei Brötchen, eines davon belegt mit Cocktail-Tomaten und zwei Scheiben Hirsch-Salami, das andere mit Gänseleber, getrüffeltem Käse und Chutney (11,90 €).
Die „Suppe des Meeres“ ist reichlich mit Muscheln und Oktopus bestückt, lässt aber jegliche Raffinesse vermissen (12 €), „Suprème Chicken“ ist trocken gebraten, hätte gegen das Süßkartoffel-Kokos-Püree aber auch saftiger keine Chance (25 €). Gut, wegen des Essens kommt man wahrscheinlich ohnehin weniger ins „DaRose“, eher wegen des „Eatertainments“ …
Darose
Wien 2, Jakov-Lind-Str. 2/Austria Campus 2,
Tel: 01/212 83 10,
Mo-Fr 11.30-22, Sa 17.30-22,
www.darosevienna.at
Bewertung:
Essen: 40 von 50
Service: 8 von 10
Weinkarte: 11 von 15
Ambiente: 21 von 25
Gesamt: 80 von 100
florian.holzer@kurier.at
Kommentare