Faktencheck: Ist Honig gesünder als Zucker und hilft er bei Husten?

Faktencheck: Ist Honig gesünder als Zucker und hilft er bei Husten?
Das Gold der Bienen oder doch lieber Rübenzucker: Was Sie über Honig wissen sollten.

Süßmacher

Auch wenn Honig einen besseren Ruf als Rübenzucker hat, wirkt er sich nicht besser auf Körpergewicht, Zähne oder Blutzuckerspiegel aus. 100 Gramm Honig kommen auf 300 Kalorien, Haushaltszucker kommt auf 390 Kalorien. Beim Nährstoffgehalt wie Eisen und Magnesium schneidet Honig ein weniger besser ab.

Haltbarkeit

Ein angebrochenes Honigglas muss nicht im Kühlschrank gekühlt werden, dort würde er kristallisieren und sich schlechter streichen lassen. Sofern sauber, luftdicht und lichtgeschützt gelagert, kann der Süßmacher ewig halten. Brotkrümel oder andere Verschmutzungen wie Butter lassen ihn allerdings verderben.

Kristalle

Sorten mit einem hohen Anteil an Traubenzucker wie Lindenhonig neigen eher zum Kristallisieren, Waldhonig bleibt lange flüssig. Das gelbe Gold lässt sich durch Hitze und Rühren wieder in flüssigen Zustand versetzen. Wichtig ist, dass die Temperatur langsam gesteigert wird und 40 Grad nicht übersteigt. Am leichtesten gelingt das, wenn man das Glas in ein Topf Wasser stellt.

Winter

Eine Studie der Uni Oxford kam zu dem Schluss, dass das Naturprodukt bei Erkrankungen der oberen Atemwege sogar effektiver wirkt als Antibiotikum. Bei Halskratzen, Reizhusten oder rauem Hals darf also kräftig gesüßt werden.

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