Die Queen lässt jetzt ihren eigenen Gin produzieren

Queen Elizabeth sucht einen Assistenten
Die Zutaten stammen aus den Gärten von Sandringham Estate, dem königlichen Landsitz in Norfolk.

Die Liebe zu Gin hat im Hause Windsor Tradition: Elizabeth Bowes-Lyon, besser bekannt als Queen Mum, gönnte sich bis zu ihrem Tod mit über 100 Jahren täglich einen Gin Tonic und auch ihre Tochter, die heutige Queen Elizabeth II., liebt die farblose Spirituose - bevorzugt in Kombination mit Dubonnet, Eiswürfeln und einer Scheibe Zitrone.

Und offensichtlich trinkt die Königin ihren Gin gerne aus haus- bzw. schlosseigener Produktion: Im Juli brachte der Buckingham Palast seinen eigenen "Buckingham Palace Gin" auf den Markt, jetzt folgt die nächste royale Spirituose. Der "Sandringham Gin" enthält handgepflückte Zutaten aus den Gärten rund um Sandringham House in Norfolk, wo die die Queen ihre freie Zeit, unter anderem auch die Weihnachtsfeiertage, verbringt.

Laut dem offiziellen Sandringham Shop wird die Spirituose vor Ort destilliert und ist unter anderem mit Sharon-Früchten und Myrtenblättern aus dem Garten angereichert. Letztere entstammen einem Zweig aus dem Brautstrauß von Prinzessin Alexandra, die 1863 den späteren König Eduard VII. ehelichte, der das Anwesen wiederum von seiner Mutter Queen Victoria geschenkt bekommen hatte. Leider gibt es den königlichen Wacholderschnaps bis dato nur im Vereinigten Königreich zu kaufen - 50 cl kosten 50 Pfund, umgerechnet etwa 55 Euro.

Die 94-jährige Monarchin befindet sich in guter Gesellschaft: Hollywoodstar Ryan Reynolds verkauft seinen eigenen "Aviation Gin", George Clooney eine Tequila-Marke - und Östrerreichs Fußballexport Marko Arnautovic stellt nach Gin nun auch Wodka her.

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