Wie bei Haustieren Epilepsie behandelt wird

Nach dem Krampfanfall stellt sich Erschöpfung ein.
Der KURIER-Tiercoach Katharina Reitl spricht über Epilepsie bei Haustieren, und wie man diese behandeln kann.

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Epilepsie bei Haustieren kann sich auf verschiedene Weise zeigen.
Zum Beispiel liegt der Hund oder die Katze zuckend am Boden oder Schaum kommt aus dem Maul und die Barthaare vibrieren.
Normalerweise kann man Epilepsie bei Tieren gut in den Griff bekommen.
Epilepsie ist eine Funktions-Störung des Gehirns,
die Krampfanfälle oder Probleme verursacht.

Der KURIER-Tiercoach Katharina Reitl sagt:
„Mit der Gabe von Medikamenten
können Epilepsie-Patienten meist ein gutes, langes Leben führen“.
Coach ist Englisch und bedeutet Trainer.
Katharina Reitl, die Tier-Ärztin und Tiercoach ist,
erklärt die Ursachen von Epilepsie bei Haustieren,
und wie man sie behandeln kann.

Ursachen
Krampanfälle können unterschiedliche Auslöser haben.
Sie können angeboren sein oder
durch eine Vergiftung ausgelöst werden.
Möglicherweise können sie auch durch Probleme mit der Leber, Niere,
dem Herz oder durch einen Tumor ausgelöst werden.

Katharina Reitl sagt: „Der Krampf ist in den wenigsten Fällen lebensbedrohlich, die Frage ist mehr, warum die Epilepsie da ist“.
Um das herauszufinden, wird das Haustier untersucht
und es wird Blut abgenommen.

Behandlung
Der Krampf stresst das Tier, die Folge ist, dass das Tier
mehrere Minuten erschöpft ist oder sogar Stunden lang ängstlich ist.
Außerdem können die Anfälle mit der Zeit häufiger werden.
Dadurch erhöht sich auch die Verletzungsgefahr während einem Anfall.

Katharina Reitl sagt auch, dass man ein Tier behandlen muss,
wenn es mehr als 2 Anfälle im Jahr hat.
Es gibt viele Medikamente, die gut wirken,
sogar welche mit Fleisch-Geschmack.

Versorgung im Notfall
Katharina Reitl sagt, dass die Notfall-Versorgung
durch den Besitzer sehr wichtig ist.
In einem Notfall ist es wichtig,
alle gefährlichen Gegenstände rund um das Tier wegzuräumen.
Dann sollte man auf die Uhr schauen und den Anfall filmen.

Das Video hilft dabei, später die Anzeichen von einem Anfall zu erkennen.
Auch ein Anfalls-Kalender kann dabei hilfreich sein.
Katharina Reitl sagt, dass das Tier vor Anfällen geschützt ist,
wenn man dem Tier die richtigen Medikamente gibt.

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