UNO-Menschenrechtskommissar kritisiert Politik in Österreich

Zaid Raad al-Hussein und Karin Kneissl
UNO-Menschenrechtskommissar al-Hussein findet, Populisten sind eine Gefahr für Europa.

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Im Jahr 1993 fand die Wiener Weltkonferenz
zum Thema Menschenrechte statt.
Am 22. und 23. Mai fand zum 25. Jahrestag der Konferenz,
ein Treffen im Wiener Rathaus statt.
Bei diesem Treffen waren die österreichische Außenministerin
Karin Kneissl und der UNO-Menschenrechtskommissar
Zaid al-Hussein, dabei.
Ein Menschenrechtskommissar hat die Aufgabe,
sich für den Schutz der Menschenrechte
in Europa einzusetzen.
Der UNO-Menschenrechtskommissar al-Hussein
kritisierte bei diesem Treffen Österreich und Europa.
Kritisieren heißt, dass man sagt,
wenn man etwas nicht gut findet
oder damit nicht einverstanden ist.
Er kritisiert, dass manche populistischen Politiker
die Menschen in
Europa verunsichern wollen.
Populistische Politiker versuchen Angst und Hass
in der Bevölkerung zu verbreiten.
Sie bieten für Probleme scheinbar einfache Lösungen,
die aber oft gar nicht umsetzbar sind.


Al-Hussein meint damit, dass diese Politiker falsche Behauptungen
über Migranten verbreiten und die Bevölkerung damit verunsichert.
Migranten sind Menschen, die ihr Heimatland verlassen und
jetzt in einem anderen Land leben.


Außenministerin Kneissl zeigte sich
um die Menschenrechte in Österreich besorgt.
Sie meinte, dass es bedenklich ist,
dass viele Menschen gleichgültig reagieren, wenn Migranten
beschimpft oder beleidigt werden.
Sie findet es auch nicht gut, dass sich immer weniger
Menschen für die Menschenrechte interessieren
und diese auch eher kritisch sehen.

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