Teheran möchte so leben wie Wien

Teheran Mai 2016
Im Teheran kann man nicht so gesund leben, wie in anderen Ländern. Deswegen möchte man dort den Lebensraum so gesund gestalten, wie in Wien.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Die iranische Hauptstadt Teheran möchte
die Stadt lebenswerter machen.
Die Stadt Teheran liegt zwar in der Nähe von einer Wüste,
aber es gibt eine gute Wasser-Versorgung.
Aber dafür haben nicht alle Häuser Strom.
Der Berufs-Verkehr in Teheran dauert dort mehrere Stunden.
Der Berufs-Verkehr ist die Zeit, wenn die meisten
zur Arbeit fahren oder von der Arbeit nach Hause.
Dann gibt es viele lange Staus in Teheran.
Das soll sich jetzt ändern nach dem Vorbild von Wien.

In Wien muss man nicht unbedingt mit dem Auto
zur Arbeit fahren.
Hier kann man mit dem Bus oder der Bahn fahren.
Dem Bürgermeister von Teheran, Mohammed Ghalibaf,
gefällt dieses Verkehrs-System sehr gut.
In Teheran ist der Straßen-Verkehr für nur
500 000 Autos angelegt.
Es fahren aber täglich 5 Millionen Autos dort.

Teheran unterscheidet sich von anderen Städten im Iran.
In den meisten Städten im Iran gibt es viel Trockenheit.
Deswegen gibt es dort weniger Pflanzen und Bäume,
die für einen gesunden Lebensraum gebraucht werden.
In Teheran gibt es viel Wasser, viele Pflanzen und
die Straßen sind sehr sauber.
Dabei ist Teheran 8-mal größer als Wien.

Teheran möchte jetzt so ein Verkehrs-System bauen,
wie es bereits in Wien gibt.
Zurzeit werden in Teheran gerade 100 Kilometer U-Bahn gebaut.
Seit Beginn dieses Jahres darf der Iran
wieder mit anderen Ländern verhandeln.

Im Iran versucht man bereits die großen
Umwelt-Probleme zu lösen.
Darum waren einige Politiker aus dem Iran
vor einiger Zeit schon in Wien.
Dabei ging es auch darum, wie man die Müllentsorgung
im Iran verbessern kann.
Dabei haben sie sich die Müllverbrennung in Wien angesehen
und haben überlegt, wie man dasselbe
Müllverbrennungs-System im Iran aufbauen könnte.

Der Iran sucht immer noch nach Partnern und Investoren,
die dabei helfen könnten.
Investoren sind Menschen, die ihr Geld für ein Projekt
oder eine neue Geschäfts-Idee hergeben.
Wenn das Projekt dann gut läuft, bekommen
die Investoren einen Teil von dem Geld,
das mit dem Projekt verdient wird.
Zurzeit wollen mehrere Länder dem Iran
bei diesen Zielen helfen.
Aber Österreich scheint gerade
der wahrscheinlichste Kandidat dafür zu sein.

Teheran will also so werden wie Wien.
Dazu wurde schon ein Arbeits-Vertrag unterschrieben.
Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl sagt:
Es muss jetzt einen größeren Austausch in den Bereichen Wissenschaft,
Forschung, Kultur und Tourismus geben.
Für Häupl ist klar, für die Zusammenarbeit
ist Vertrauen sehr wichtig.

Kommentare