Syrien: Wer kämpft gegen wen?

Russland hat angefangen, seine Soldaten zurückzuholen. Aber Syrien bleibt gefährlich.

Link zum Original-KURIER-Artikel


Im Mittelpunkt vom Syrien-Krieg steht der Kampf
zwischen Gegnern und Unterstützern
vom syrischen Präsidenten Assad.
Gegen Assad kämpfen hunderte verschiedener Gruppen.
Auch die Terror-Gruppe „ Islamischer Staat“ ist in den Kampf verwickelt.
Eine Terror-Gruppe ist eine Gruppe von Menschen,
die morden und Angst verbreiten,
um ihre Ziele durchzusetzen.

Der syrische Präsident Assad hat noch seine Armee.
Die früher einmal gefürchtete Armee ist aber stark geschrumpft.
Früher waren es einmal 300.000 Soldaten.
Jetzt sind es nur noch die Hälfte, 150.000 Soldaten.
Weil viele davon gestorben sind
und andere kämpfen jetzt gegen ihn.

Die russischen Soldaten haben zum Beispiel
auch für Assad gekämpft.
Aber der russische Präsident hat angefangen,
die Soldaten zurückzuholen.
Seit 2015 hat die russische Armee Syrien aus der Luft angegriffen.
Sie haben die Gegner von Assad angegriffen
obwohl es eine andere Einigung gab.
Eigentlich sollten sie die Terror-Gruppe „Islamischer Staat“ bekämpfen.
So wollte der russische Präsident seine Macht in Syrien sichern.

Soldaten aus dem Iran und Irak oder dem Libanon
kämpfen in Syrien auch für Präsident Assad.

Die amerikanischen Soldaten hingegen kämpfen gegen Assad.
Die amerikanische Regierung hat auch die Menschen in Syrien
mit Waffen unterstützt, die gegen Assad kämpfen.
Die Golf-Staaten und die Türkei kämpfen auch gegen Assad.

Die syrischen Rebellen kämpfen
gegen die syrische Regierung und Präsident Assad.
Rebellen sind Menschen, die mit etwas nicht zufrieden sind
und auch mit Gewalt dagegen kämpfen.

Die verschiedenen Rebellen-Gruppen in Syrien wollen,
dass Präsident Assad nicht mehr weiterregieren darf.

Der „Islamische Staat“, wird auch IS genannt.
Diese Terror-Gruppe will Syrien als Land abschaffen.
Sie wollen ein großes Reich errichten,
das von einem Anführer regiert wird.
Dazu kämpfen sie auch gegen Assad.



Kommentare